Stellt euch einen Tyrannosaurus vor, der in seinem Gehege auf und ab läuft und dabei von hunderten Besuchern angestarrt und fotografiert wird. Seine letzte Mahlzeit hat der urzeitliche Fleischfresser vor einigen Tagen erhalten, denn dem zuständigen Ranger-Team wurde der Geldhahn zugedreht. Was folgt, dürfte nicht überraschen: Ein hungriger T-Rex stampft durch den Park und verspeist Besucher.
Um so ein Szenario zu verhindern und einen sicheren Jurassic Park zu errichten, benötigt es einiges an Verwaltungsgeschick. Mit Prehistoric Kingdom kehren die Dinosaurier auf unseren Planeten zurück. Als Parkmanager züchtet ihr verschiedene Arten, baut ihnen ein passendes Gehege und sorgt dafür, dass Menschen nicht auf der Speisekarte der Fleischfresser landen.
Worum geht es in Prehistoric Kingdom?
Auf den ersten Blick lässt sich Prehistoric Kingdom mit dem 2018 erschienenen Jurassic World Evolution vergleichen. Bei genauerer Betrachtung werden die Unterschiede deutlich, denn Prehistoric Kingdom bringt genau das, was Jurassic World Evolution fehlt: umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten und kreative Freiheit.
Bereits bei der Gestaltung des Geheges werden die Unterschiede zwischen beiden Spielen deutlich: Damit sich die Tiere wohlfühlen, müssen die passenden Umweltbedingungen geschaffen werden. Um uns das zu ermöglichen, haben die Entwickler ein eigenes Terraforming-Tool entwickelt, mit dem Biome kinderleicht erstellt und angepasst werden können. Die einzelnen Gehege setzen sich dadurch optisch viel mehr voneinander ab und erlauben den Bau von verschiedenen Themenwelten.
Was für abenteuerliche Gehege mit dieser Freiheit möglich werden, seht ihr bereits im ersten Trailer:
Die gestalterische Freiheit hört auch nicht am Tor zum Gehege auf: Prehistoric Kingdom lässt euch bei der Gestaltung des restlichen Parks durch ein modulares Bausystem ebenso viel kreativen Spielraum. Wem das zu weit geht, kann jederzeit auf vorgefertigte Designs und Gebäude zurückgreifen.
Zum Start in den Early Access auf Steam soll es 22 verschiedene Tiere geben. Neben Dinosauriern werdet ihr auch anderen, bereits ausgestorbenen Arten ein neues Zuhause geben können. Bestätigt wurden bereits Mammuts, Wollnashörner, Mikro-Raptoren und den zur Familie der Säbelzahntiger gehörenden Smilodon.
Da John Hammond in Prehistoric Kingdom keine Rolle spielt, müsst ihr die DNA der Tiere selbst extrahieren und die Eier im Anschluss ausbrüten. Wie dieser Vorgang im Spiel selbst aussehen wird, ist zurzeit noch nicht bekannt.
Bestätigt wurde bereits, dass während des Early Access neue Tiere ihren Weg ins Spiel finden und deren Aussehen durch DNA-Modifkationen angepasst werden kann. Auch das Parkmanagement soll bis zum finalen Release 2022 in vollem Umfang zur Verfügung stehen.
Für wen ist Prehistoric Kingdom interessant?
Stellt euch vor, Jurassic World Evolution und Planet Zoo haben ein gemeinsames Kind. Das Kind schaut sich ganz genau an, welche Stärken beide Eltern besitzen, adaptiert sie und lässt eigene Erfahrungen mit einfließen. So in etwa lässt sich Prehistoric Kingdom wohl am ehesten beschreiben. Wer Dinosaurier mag und in Planet Zoo stundenlang Anlagen und Gehege baut, wird mit Prehistoric Kingdom eine Menge Spaß haben.
Wann erscheint Prehistoric Kingdom? Backer der Kickstarter-Kampagne erhalten ab dem 19. März 2021 zugriff auf die Alpha. Im Anschluss wird es eine Closed Beta geben, bevor Prehistoric Kingdom für alle auf Steam im Early Access erscheint.
Wer auf ein vollständiges Spiel hofft, muss sich noch etwas gedulden, denn Prehistoric Kingdom wird im Early Access auf Steam veröffentlicht und soll dort für 12 bis 18 Monate weiterentwickelt werden. Zum finalen Release sind über 50 verschiedene Arten geplant, darunter auch Flug- und Wasserdinosaurier.
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