Projekt DRAGON - Drohne verändert ihre Form - während sie in der Luft schwebt

Japanische Forscher haben eine Drohne entwickelt, die ihre Form verändern kann, während sie in der Luft schwebt. Möglich machen das die verschiedenen, über bewegliche Gelenke verbundenen Module der Drohne.

Die DRAGON-Drohne kann ihre Form in der Luft verändern. Die DRAGON-Drohne kann ihre Form in der Luft verändern.

Während fliegende Drohnen sich bei der Anwendung unter freiem Himmel immer größerer Beliebtheit erfreuen, bietet das Feld für Indoor-Drohnen noch jede Menge Raum für Innovationen und Optimierung bestehender Technologie. Eines der Hauptprobleme, mit denen sich die Entwickler entsprechender Flug-Roboter konfrontiert sehen, sind die zahlreichen physischen Hindernisse, die einer Drohne in engen und gegebenenfalls möblierten Räumen drohen.

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Forscher der Universität Tokyo haben jetzt ihre eigene Lösung für dieses Problem präsentiert: eine Drohne, die ihre Form verändern kann, während sie in der Luft schwebt. Unter dem Namen DRAGON (kurz für »Dual-rotor embedded multilink Robot with the Ability of multi-deGree-of-freedom aerial transformatiON«) hat das Robotik-Team einen fliegenden Roboter entwickelt, der aus einem speziellen Modularsystem besteht.

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Wie IEEE Spectrum berichtet, wird der aktuelle Prototyp der Drohne, die in der entsprechenden Form tatsächlich ein wenig an einen Drachen erinnert, von vier Sets aus je zwei ummantelten Ventilator-Schubdüsen angetrieben. Jedes dieser Sets sitzt auf einem Modul, das über bewegliche Gelenke mit den übrigen Modulen verbunden ist. Servomotoren in den Gelenken erlauben die Fernsteuerung der einzelnen Module.

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Darüber hinaus ist jedes Modul mit einem Control-Board ausgestattet. Auf dem zweiten Modul befinden sich außerdem die Kontrolleinheit mit onboard IMU und Intel Euclid. Mithilfe dieser Kombination aus Hard- und Software kann die DRAGON in verschiedenen Formen fliegen, so unter anderem als gerade Linie, als Quadrat oder als Zick-Zack-Gebilde.

Laut Aussage des Forscherteams soll DRAGON in der Lage sein, selbst zu entscheiden, wann eine Gestalttransformation nötig ist - etwa um durch kleinere Zwischenräume zu gelangen. In der fertigen Version soll die Drohne dann übrigens aus insgesamt zwölf Modulen bestehen und seine Endstücke als Greifer für kleinere Objekte benutzen können.

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