Radeon HD 4890 - Test: Für 230 Euro fast so schnell wie Geforce GTX 285

Mit 100 MHz mehr als die Radeon HD 4870 rechnet die neue Radeon HD 4890 fast so schnell wie die deutlich teurere Geforce GTX 285. Wir testen die 230-Euro-Grafikkarte und übertakten sie auf 1,0 GHz!

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Mit der Radeon HD 4870 gelang AMD die Symbiose aus hoher Spieleleistung und starkem Preis. Nvidias mit 250 Euro vergleichbar teure Geforce GTX 260 konnte weder in der einen noch in der anderen Kategorie dagegenhalten. Erst nachdem Nvidia bei der Geforce GTX 260-216 216 statt 192 Shader-Prozessoren aktivierte, konnte die GTX 260 zumindest bei der Leistung mithalten. Der Preiskampf drückte beide Karte unter 200 Euro, wobei die 1,0-GByte-Version der Radeon HD 4870 (180 Euro) 10 bis 20 Euro weniger kostet als die Geforce GTX 260-216 (190 Euro).
Jetzt schiebt AMD mit der Radeon HD 4890 eine im Wesentlichen ordentlich übertaktete Radeon HD 4870 nach. Statt mit 750/1.800 MHz laufen Grafikchip und der 1,0 GByte große GDDR5-Videospeicher mit 850/1.950 MHz. Technologisch ändert sich dagegen nichts: Wieder beherrscht die Grafikkarte den Umgang mit DirectX 10.1, unterstützt aber kein PhysX. In unserem Benchmark-Parcours aus Crysis, Call of Duty 4, Far Cry 2, Unreal Tournament 3 und H.A.W.X. überholt die 230 Euro teure Radeon HD 4890 locker die Geforce GTX 260-216 und knackt mit Übertaktung sogar die knapp 300 Euro teure Geforce GTX 285!

Optisch entspricht die hochgetaktete Radeon HD 4890 der HD 4870. Optisch entspricht die hochgetaktete Radeon HD 4890 der HD 4870.

Morgen stellt AMD die Radeon HD 4890 offiziell vor. Die Karte wird von Herstellern wie Asus oder Sapphire sofort erhältlich sein. Das gilt offenbar nicht in gleichem Umfang für Nvidias neuen Gegenpart Geforce GTX 275. Ob die etwa 240 Euro teure Mischung aus Geforce GTX 285 und GTX 260-216 die Radeon HD 4890 schlägt, lesen Sie morgen im Test bei GameStar.de.

Die Radeon HD 4890

Die verbesserte Spieleleistung zieht der RV790-Grafikprozessor auf der Radeon HD 4890 hauptsächlich aus der stark erhöhten Taktfrequenz. Mit 850 MHz arbeitet er 100 MHz beziehungsweise 13 Prozent schneller als der ebenfalls in 55 nm kleinen Strukturen hergestellte RV770 auf der Radeon HD 4870 (750 MHz). Die Anzahl der Shader-Prozessoren stagniert bei 160. Der 1,0 GByte große Videospeicher ist über eine 256 Bit breite Datenleitung mit dem Chip verbunden und taktet mit 1.950 statt 1.800 MHz -- etwa 8 Prozent schneller. Darüberhinaus hat AMD nach eigener Aussage einige kleinere Änderungen im Chip vorgenommen, die die Spieleleistung verbessern können und die Stromsparmechanismen effektiver machen.

Auch die Radeon HD 4890 lässt sich per Crossfire mit bis zu drei weiteren Karten des gleichen Typs zusammen schalten, um die Rechenleistung zu steigern. Erfahrungsgemäß können Sie bei zwei Karten und gut optimierten Spiele je nach Auflösung 70 bis 80 Prozent mehr Leistung erwarten. Pro weitere Karte schrumpft der Leistungsgewinn allerdings stark.

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