Rainbow Six: Siege bekommt ihr in diversen Sales häufig sehr günstig. So läuft auch aktuell eine Promotion-Aktion bis zum 26. März 2020, während der das Spiel nur acht Euro kostet. Der nächste Schritt wäre eine Umstellung auf Free2Play.
Das Entwicklerteam von Ubisoft ist durchaus daran interessiert. Allerdings müssen sie zuvor eine Methode finden, wie sie mit Smurfs umgehen.
Was ist ein Smurf? Als Smurfs werden Veteranen eines Spiels bezeichnet, die sich den Titel ein weiteres Mal kaufen um so bewertete Matches gegen Anfänger spielen zu können. Das ist gerade für Neulinge sehr frustrierend, die gegen die Profis keine Chance haben.
Free2Play ist möglich, aber nicht garantiert
Leroy Anthanassoff, der Director des PvP-Shooters, sieht Free2Play in der Zukunft von Rainbow Six: Siege. Eine Umstellung hängt aber von mehreren Aspekten ab. Als wichtigsten Punkt betrachtet er eine solide Basis, zu der er den korrekten Umgang mit Zweitaccounts zählt.
Ubisofts Ziele für Smurf-Accounts
- Kein Bann-Grund: Das Ziel ist es nicht, Smurf-Accounts einfach zu verhindern oder zu bannen. Es geht darum, entsprechende Spieler so schnell wie möglich zu erkennen und im bewerteten Modus entsprechend einzustufen. Bisher dauert das dem Team noch zu lange.
- Absichtliche Niederlagen erkennen: Häufig verlieren Spieler Matches mit Absicht, um ihr Rating zu senken. Auch solch ein Vorgehen will Ubisoft erkennen. In Zukunft wird zum Beispiel ein Spieler mit einer hohen Kill/Death-Ratio, aber einer niedrigen Siegesrate, als Smurf erkannt.
Bereits jetzt können neue Spieler nicht ohne weiteres bewertete Matches spielen. Das geht erst, sobald sie Level 30 erreichen.
Endgültige Entscheidung steht noch aus
Obwohl das Entwicklerteam eine Free2Play-Version des Shooters begrüßen würde, liegt die Entscheidung nicht bei dem Game Director, sondern bei Ubisoft als Firma. Eine Umstellung müsste erst von weiteren Stellen innerhalb des Studios abgesegnet werden. Ob Rainbow Six: Siege wirklich Free2Play wird, ist also nicht sicher.
Bereits in der Vergangenheit bot der Entwickler eine besonders günstige »Starter Edition« des Spiels an, die sich vor allem durch einen längeren Grind zum Freischalten der Standard-Operatoren kennzeichnete. Mittlerweile gibt es diese Version nicht mehr.
Einen Großteil seiner Einnahmen dürfte der Shooter derzeit nicht mehr mit dem Verkauf des Spiels an sich, sondern mit seinen Mikrotransaktionen wie den Seasonpass, den Battlepass, kosmetische Skins und den alternativ auch freispielbaren Operatoren machen. Eine Umstellung auf ein Free2Play-System würde für Ubisoft dadurch durchaus Sinn ergeben.
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