Ein riesiges Grafikmenü
Vor dem eigentlichen Spielstart steht der Blick in das Grafikmenü an. Inklusive der erweiterten Optionen gibt es insgesamt fast 40 Einstellungen, wobei ihre Bezeichnungen und die Menüstruktur oftmals an GTA 5 erinnern, inklusive der Anzeige für den ungefähren Bedarf an Videospeicher.
Leider kann man wie bereits in GTA 5 nicht erkennen, wie viele Stufen zu den einzelnen Optionen genau zur Wahl stehen. Durch die Masse an Optionen wirkt das Menü außerdem etwas überladen.
Positiv ist anzumerken, dass es jetzt einen Regler mit Presets beziehungsweise »voreingestellten Grafikstufen« gibt. Bei der Zahl der Stufen hat Rockstar es mit über 20 aber etwas zu gut gemeint - fünf Stufen wie »Niedrig«, »Mittel«, »Hoch«, »Sehr hoch« und »Ultra« wären leichter zu handhaben.
Je nach Höhe der Stufe gibt es noch eine Unterteilung im Titel der Option wie etwa »[Ausgewogen]«, was die Orientierung etwas erleichtert, ganz so viele Zwischenschritte hätten es aber nicht sein müssen.
Ebenfalls wichtig zu erwähnen: Welche Einstellungen die verschiedenen Stufen genau zur Folge haben, hängt sowohl von der gewählten Auflösung als auch von der vorhandenen Hardware ab.
Die gleiche »voreingestellte Grafikstufe« kann also je nach Auflösung und System stark unterschiedliche Grafikeinstellungen bedeuten.
Performance-Eindrücke
Zum Start haben wir uns mit sehr schneller Hardware in den wilden Westen gewagt: Unser Test-PC besteht aus Nvidias Geforce RTX 2080 Ti, Intels Core i9 9900K und 16,0 GByte RAM. Diese Hardware wird aber bereits in Full HD ordentlich von dem Spiel gefordert.
In der ersten verschneiten Mission liegen die fps mit dem standardmäßig in der Mitte stehenden Preset-Regler sowie unter DirectX 12 oft nur knapp im dreistelligen Bereich, ähnliche Ergebnisse liefert der interne Benchmark (der leider nicht immer starten wollte): Hier kommen wir auf 113 fps.
Der genaue Blick auf die einzelnen Einstellungen zeigt dabei, dass die mittlere Preset-Stufe eine Mischung aus hohen und mittleren Details darstellt, wobei manche Regler auch auf »Ultra« stehen.
Setzen wir alle Regler auf Anschlag, halbieren sich die fps ungefähr. Auf der höchsten Stufe ist Red Dead Redemption 2 also sehr fordernd, wobei sich die optischen Unterschiede gegenüber der mittleren Stufe unseren ersten Eindrücken nach in Grenzen halten.
Faktor Frametimes
Unter Vulkan ist die Performance recht ähnlich, wobei sowohl Vulkan als auch DirectX 12 mit etwas unsauberen Frametimes zu kämpfen haben.
Damit wird die Dauer der Berechnung eines einzelnen Bildes bezeichnet. Gibt es hier größere Schwankungen, äußert sich das in einem weniger flüssigen Spielgefühl, was auch in Red Dead Redemption 2 teils der Fall ist.
Schildert uns gerne eure eigenen Performance-Eindrücke in den Kommentaren. Wie viele fps erreicht ihr mit eurer Hardware? Und sind euch ebenfalls Probleme mit den Frametimes beziehungsweise ein nicht immer ganz flüssiges Spielgefühl aufgefallen?
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