Easter Eggs sind wie ein freundliches kleines Nicken in Richtung Fans - wir haben euch nicht vergessen und auch nicht, wo die Reihe herkommt. Das tut vor allem bei einem Resident Evil 7 gut, das sich bewusst von den Vorgängern distanziert. Mit Ego-Perspektive und Survival-Horror geht es zurück zu den Anfängen von Resi.
Die versteckten Easter Eggs hingegen erinnern uns auf Schritt und Tritt daran, dass wir kein Outlast oder ein anderes Horrorspiel spielen, sondern eben ein Resident Evil: Wir haben zumindest einen ganzen Haufen im Spiel entdeckt. Haben wir ein bestimmtes Easter Egg im Eifer des Gefechts (oder eher des panischen Weglaufens) übersehen? Schreiben Sie es in die Kommentare!
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Wer handfestere Tipps sucht, sollte außerdem einen Blick auf unsere Komplettlösung werfen.
Achtung: Dieser Artikel enthält Spoiler! Wenn Sie Resident Evil 7 noch nicht gespielt haben und vorab nichts wissen wollen, sollten Sie hier nicht weiterlesen.
Sweet Home und seine Geister
Die ursprüngliche Inspiration für Resident Evil war tatsächlich die Videospiel-Adaption Sweet Home von 1989 zum gleichnamigen Film. Dort sollte eine Dokumentarfilm-Crew ein Spukhaus untersuchen - eine Vorlage für Spencer Mansion und die Videokassetten mit ihrem Found-Footage-Charakter, vor allem natürlich die rund um Clancy Jarvis und sein Kamerateam.
Aber die Parallelen gehen noch weiter, zeigte die Demo »The Beginning Hour« doch ganz untypisch Geister in Resident Evil 7. Dieses Easter Egg ist ebenfalls ein Verweis auf Sweet Home. Ursprünglich sollte Resident Evil in Anlehnung daran nämlich eine Geistergeschichte werden, aus spielerischen Gründen entschloss man sich aber dazu, die Geister durch Zombies zu ersetzen.
Die Sache mit dem Finger
Der Dummy-Finger hat bereits in der Demo für Kopfzerbrechen gesorgt, aber tatsächlich hat er es auch ins fertige Spiel geschafft: Dort ist er Teil eines optionalen und besonders verstörenden Rätsels auf einer der Videokassetten.
Noch eine Demo?
Bereits zu Spielbeginn lässt sich ein spannendes Easter Egg finden. Zuerst muss man die Videokassette mit dem »Derelict House«-Video im Gästehaus einlegen, über die man Clancy Javis und seinem Kamerateam folgen kann. Das Band zeigt kurz einen Bildschirm mit Daten zum Video und einem geheimnisvollen Zahlencode.
Dahinter verbirgt sich tatsächlich die Produkt-ID des Resident Evil: Director's Cut auf der ersten Playstation. Das besondere daran: Diese Version enthielt damals eine Demo zu Resident Evil 2. Vielleicht ein Hinweis auf eine baldige Demo zu Resident Evil 2Remake, Capcom? Vorab gab es zumindest bereits Gerüchte.
Wofür steht das L?
Auf einem Zettel im Keller des Gästehauses sind einige Namen aufgelistet, dahinter steht oft schlicht »Verstorben« oder das kryptische »Verwandelt«. Neben unserer Frau Mia findet sich dort noch ein bekannter Name - Clancy, der Kameramann aus dem Video, mit einem »L« dahinter. Spieler spekulierten, ob der Buchstabe für »Lives«, »Left« oder »Lost« und damit für Clancys Flucht oder Befreiung stehen könnte.
Die Initiale »L« steht aber leider für Lucas, wie sich auf einer Videokassette später im Spiel offenbart. Damit ist Clancys grausames Schicksal wohl endgültig besiegelt.
Ein Abgrund im Wohnzimmer
Im Wohnzimmer der Bakers findet sich ein Buch mit einem interessanten Titel: Clive R. O' Brian - The Unveiled Abyss. Dahinter verbirgt sich natürlich ein alter Verbündeter: O'Brian tauchte erstmals in Resident Evil: Revelations auf und war dort der Kopf der BSAA (Bioterrorism Securtiy Assessment Alliance) und damit der Chef der Helden Chris Redfield und Jill Valentine.
Später ist er allerdings zurückgetreten und hat seine Zeit einem Detektivroman gewidmet. Haben wir eben diesen jetzt etwa vor uns?
Wo alles begann
Weiter geht es in der Eingangshalle des Baker-Anwesens. Dort hängt eingerahmt an der Wand ein Bergpanorama, das für Resi-Fans mehr ist, als nur das. Es handelt sich nämlich um ein Foto der Arklay Mountains, eben der Berge, in denen sich das Arklay Labor befindet, eine geheime Forschungseinrichtung der Umbrella Corporation, versteckt unter einem nur allzu bekannten Herrenhaus - Spencer Mansion. Dort begann schließlich die Reise für alle Spieler des ersten Resident Evils.
Investigativjournalismus
O'Brian ist nicht der einzige bekannte Nebencharakter, der in Resident Evil 7 Erwähnung findet. In der Eingangshalle entdecken findige Spieler eine Zeitung, die von vermissten Personen berichtet - mit einer nur allzu vertrauten Autorin.
Alyssa Ashcroft ist bekannt aus Resident Evil: Outbreak und versuchte damals mit einer Gruppe Überlebender aus dem verseuchten Racoon City zu entkommen. Nun schreibt sich offenbar für die Zeitung »The Dulvey Daily« in Lousiana.
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