Noch vor ein paar Monaten sind wir davon ausgegangen, dass es wohl keine Super
- oder wie auch immer gearteten Modelle respektive Neuauflagen der RTX-3000-Reihe von Nvidia geben wird. Gerüchte haben wir entsprechend abgetan. Schließlich gibt es die Basismodelle ja schon so gut wie kaum. Und wenn, dann nur zu massiv überhöhten Preisen. Die Knappheit treibt mittlerweile immer seltsamere Blüten, wie der folgende Artikel belegt:
Seit einigen Tagen mehreren sich jedoch die Hinweise auf gleich mehrere Neuauflagen. Die RTX 3080 soll mit 12 GByte Videospeicher bestückt werden anstatt den bisherigen 10 GByte. Außerdem sollen mehr Rechenkerne zur Verfügung stehen. Für die RTX 3070 Ti steht zudem ein Speicherupgrade von bisher 8 auf dann 16 GByte im Raum.
Die RTX 3090 Ti wiederum soll von schnelleren Videospeichermodulen profitieren. Statt GDDR6X-Bausteinen mit 19,5 Gbps werden es den Gerüchte und Leaks zufolge 21,0 Gbps. Dazu sollen die vollen 10.792 Rechenkerne des GA102-Chips zur Verfügung stehen – die normale
RTX 3090 nutzt 10.496. Und selbst der Release soll schon bekannt sein: der 27. Januar 2022, mit einer Ankündigung im Rahmen der Nvidia-Keynote zur Elektronikmesse CES am 4. Januar.
Angebliches Beweisfoto verrät sogar technische Details
Nun scheint es auch einen ersten Beweis für die Existenz der RTX 3090 Ti zu geben. Auf der chinesischen Webseite ITHome ist ein Bild einer Verpackung aufgetaucht, das eine Asus Geforce RTX 3090 Ti Tuf Gaming zeigen soll.
Was ist auf dem Bild zu erkennen?
Die Kollegen von Videocardz haben eine Vergleichsaufnahme angefertigt. Auf den den ersten Blick sehen die beiden Modelle identisch aus. Schauen wir jedoch etwas genauer hin, erkennen wir, dass die RTX 3090 Ti Tuf Gaming über Lüfter mit deutlich mehr Lüfterblättern verfügt. Das scheint auch notwendig zu sein, denn die RTX 3090 Ti soll statte 100 Watt mehr aufnehmen können als die RTX 3090 (450 statt 350 Watt).
Entgegen früherer Gerüchte, die von PCIe 5.0-Support sprachen, ist auf dem Bild von ITHome allerdings ganz klar von PCIe 4.0 die Rede.
Was bedeutet das für die Performance?
Schnellerer Speicher, etwas mehr Rechenkerne und dazu eine deutlich gesteigerte Leistungsaufnahme. Verheißt das eine spürbare Performance-Steigerung? Das bleibt zwar abzuwarten, erfahrungsgemäß dürfte sich das Leistungsplus gegenüber der RTX 3090 jedoch in Grenzen halten. An mehr als um die fünf Prozent glauben wir nicht.
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