RTX 5090: Schon jetzt gibt es erste Sorgen um die Verfügbarkeit

Grund für die Bedenken sind Blackwell-Chips, die für die KI-Produktion verfügbar gemacht werden sollen.

Der Release der RTX 4090 ist inzwischen mehr als ein Jahr her - kein Wunder also, dass immer mehr Gerüchte zum Nachfolger in Form der RTX 5090 auftauchen.

Diese soll wohl Anfang nächsten Jahres erscheinen und logischerweise den nächsten Performancesprung liefern. Gelingen soll das voraussichtlich mit dem GB202-Chip (Blackwell), der aber wie auch die Vorgängergeneration nicht im Vollausbau in die RTX 5090 integriert wird.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die RTX 5090 könnte seitens Nvidia künstlich verknappt werden, um mehr Blackwell-Chips für das KI-Geschäft verfügbar zu haben
  • Spieler stünden damit erneut vor steigenden Preisen bei der Flaggschiff-GPU

Dies behauptet zumindest der YouTuber »Moore's Law is Dead« (MLID) in der jüngsten Folge seines »Broken Silicon«-Podcasts.

So werde der Vollausbau des GB202-Chips exklusiv für künftige KI-Beschleuniger vorbehalten sein; die RTX 5090 hingegen arbeite mit einer leicht reduzierten Anzahl an Kernen.

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Jüngsten Gerüchten zufolge soll diese mit 192 Streaming-Multiprozessoren arbeiten, was wiederum ein Maximum an 24.576 CUDA-Kernen ermöglicht. Im Vergleich zur RTX 4090 geht die Kernzahl also um rund 50 Prozent nach oben.

Ganz so extrem wie bei der RTX 4090 soll die Deaktivierung der maximal möglichen Kerne allerdings nicht ausfallen: Der hier zugrundeliegende AD102-Chip verfügt theoretisch über 18.432 CUDA-Kerne, von denen das aktuelle Flaggschiff aber nur 14.080 nutzt.

Aus der Kernzahl folgt eine Theorie zur Verfügbarkeit

Laut MLID steht bei Nvidia aber neben einer reduzierten Kernzahl noch ein anderes Szenario im Raum. Sollte der Hersteller zur RTX 5090 den GB202-Chip nahe des Vollausbaus bringen, hätte dies demzufolge auch Auswirkungen auf die Verfügbarkeit.

Denn in diesem Fall könnte das Unternehmen schlicht weniger Chips für die RTX 5090 herstellen, um die notwendigen Produktionskosten gering zu halten - der Großteil der Bauteile solle dann weiterhin im Bereich der KI-Beschleuniger landen, wo Nvidia größere Gewinne einfährt.

In letzter Konsequenz leidet die PC-Community darunter: In einem solchen Szenario wäre die RTX 5090 unabhängig ihres Preisschilds (laut MLID zwischen 2.000 und 2.500 US-Dollar) künstlich verknappt und entsprechend schnell vergriffen - was wiederum zu einer Verteuerung des Flaggschiffes führt.

Ob sich dieses Szenario bewahrheiten wird, bleibt abzuwarten; auch MLID selbst betont, dass es sich hierbei nur um eine mögliche und keine fixierte Vorgehensweise zur RTX 5090 handelt.

Gibt es für euch überhaupt noch einen Anreiz, die RTX 5090 zu beobachten - oder sind Nvidias Flaggschiff-GPUs inzwischen zu teuer, um spannend für euch zu sein? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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