Mit der Geforce RTX 4090 feierte Nvidias Ada-Lovelace-Generation am 12. Oktober 2022 ihr Debüt. Die GPU war damit auch das erste Modell, das mit DLSS 3.0 sowie Frame Generation aufwarten und so einen enormen Leistungssprung verzeichnen konnte.
Von Beginn an präsentierte sich also das aktuelle Spitzenmodell unter den Grafikkarten als monströs – ihr dürft euch aussuchen, ob wir hiermit die Dimensionen der Karte, die technischen Daten oder den Preis meinen.
Nun sind knapp zwei Jahre seit dem Release der RTX 4090 vergangen, sodass sich die Blicke der Gerüchteküche schon seit geraumer Zeit auf die kommende Generation richten: Die unter dem Codenamen Blackwell
geführte RTX-5000-Serie soll bereits in Arbeit sein.
Welche Gerüchte und Leaks zur RTX 5090 und den kleineren Geschwistermodellen im Umlauf sind, zeigen wir euch im folgenden Überblick.
Inhaltsverzeichnis
Update-Historie
- Update am 29. September: Wir haben den Hub um neue Gerüchte zu Speicher, Leistung und Chip aktualisiert.
RTX 5090 Release: Doch erst zur CES 2025?
Bei der RTX-5000-Serie soll sich Nvidia mehr Zeit lassen als üblich – denn die derzeit kursierende Nvidia-Roadmap spricht von einer Veröffentlichung der RTX 5090 in der ersten Jahreshälfte 2025.
Bisher hatte Nvidia auf einen Abstand von etwa zwei Jahren zwischen den Flaggschiffen gesetzt. So war es bei der RTX 2080 (September 2018), bei der RTX 3090 (September 2020) und der RTX 4090 (Oktober 2022).
Natürlich ist eine solche Roadmap nicht in Stein gemeißelt, doch haben die vergangenen Monate bereits gezeigt, dass Nvidia Gefallen daran gefunden hat, mit neuen Grafikkarten zu warten.
In den Monaten seit der Veröffentlichung der Roadmap sind immer mehr Leaks zum Releasetermin der RTX 5090 erschienen – mit teils widersprüchlichen Informationen.
- Eine Vielzahl an Gerüchten behauptete, das neue Nvidia-Flaggschiff würde bereits Ende 2024 auf den Markt kommen.
- Daraus wird zumindest nach dem jüngsten Stand nichts: Wegen Sanktionen seien Nvidias Fortschritte nicht so weit wie gewünscht, weshalb die RTX 5090 wohl erst zur CES 2025 präsentiert werden soll. Die findet vom 7. bis zum 10. Januar in Las Vegas (USA) statt.
RTX 5090 Preis: Niemand traut sich
Leider hat sich bisher kein einziger Leaker, dem man ein vertrauenswürdiges Insider-Wissen nachsagt, an Spekulationen zur UVP beteiligt.
So bleibt uns nur ein Schuss in Blaue: Die jeweiligen Spitzenmodelle ihrer Generation waren Luxusmodelle:
- RTX 3090 Ti erschien für 2.250 Euro
- RTX 4090 erschien für 1.950 Euro
Die RTX 5090 wird in unseren Augen ebenfalls in den Preisregionen landen – unter 2.000 Euro dürfte gar nichts gehen; selbst ein Preis von 2.500 Euro und mehr würde uns zwar die Tränen in die Augen treiben, nicht aber verwundern.
RTX 5090 Specs: Klotzen, nicht kleckern
Die technischen Daten der RTX 5090 werden mit Spannung erwartet, schließlich hat Nvidia von RTX 3090 hin zu RTX 4090 einen ordentlichen Performanceschub liefern können, wie auch in unserem Test deutlich wurde.
Erste Leaks zu den möglichen Specs machen entsprechend bereits die Runde und lassen zumindest in diesem Hinblick auf Gutes hoffen:
RTX 5090: Shader-Einheiten
- Die Anzahl soll bei der RTX 5090 je nach Gerücht auf 18.432 bis 21.760 Kerne anwachsen.
- Bei der RTX 5090 Ti könnten sogar 24.576 Kerne zur Verfügung stehen (+50 Prozent zur RTX 4090)
RTX 5090: Speicher
Während ursprüngliche Gerüchte von den maximal möglichen 32 GByte GDDR7-VRAM gesprochen haben, sind derzeit 28 GByte an einem 448-Bit-Interface etwas weniger im Gespräch.
Auch hier liegt der Grund wohl in einer möglichen Ti-Version, die sich Nvidia zur RTX 5090 offen hält und die größeren Werte erhalten soll.
RTX 5090: Verbrauch
Zur Leistungsaufnahme der Grafikkarte gibt es verschiedene Aussagen.
- Zuerst sprach ein Leak von einem Netzteilhersteller von bis zu 500 Watt.
- Ein neueres Gerücht erhöht den Wert noch einmal auf 600 Watt.
RTX 5090: Größe
Trotz Steigerungen in jedem Bereich soll die RTX 5090 kleiner werden. Zumindest behauptet ein Leak, dass die zugehörige Founders Edition nur über einen 2-Slot-Kühler verfügen wird.
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RTX 5090 Chip: AMD Radeon als Vorbild
Apropos Specs: Der Chip der Geforce RTX 5090 wird naturgemäß ebenfalls auf ein neues Level gehoben – nicht nur sprichwörtlich. Denn der wohl verbaute GB202-Chip soll erstmals in Nvidias Historie auf MCM setzen.
Mit MCM ist das sogenannte Multi Chip Module
gemeint, bei dem gewissermaßen mehrere vollwertige Prozessoren miteinander verbunden werden.
Die Idee an sich ist im engsten Sinne bereits Jahrzehnte alt. IBM setzte etwa 1967 im System/360 (Model 91) auf ein Solid Logic Technology
-Modul (SLT), welches sowohl Logik- als auch Speicherelemente auf einem einzelnen Keramiksubstrat miteinander verband.
Bei Gaming-Grafikkarten feierten die Multi Chip Module aber ausgerechnet mit der AMD Radeon RX 7000 ihren Durchbruch – nun wird also kolportiert, dass Nvidia nachziehen möchte.
Das Performance-Potenzial durch MCM ist offensichtlich, doch bleibt auch hier die Frage, wie der GPU-Hersteller mit den potenziell höheren Latenzen, die durch das Multi-Chip-Design auftreten können, umgehen möchte.
Jetzt seid ihr gefragt: Welche Erwartungen habt ihr an die RTX-5000-Serie? Unter welchen Bedingungen flirtet ihr mit dem Kauf einer neuen Nvidia-Grafikkarte? Oder seid ihr mit AMD Radeon zufriedener? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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