Mit AMDs aktuellen Grafikkarten wie der Radeon HD 5870 lassen sich bis zu drei Monitore zusammenschalten, um darauf zu spielen. Diese Eyefinity-Technik funktioniert aber bisher nicht in 3D. Nach einer Meldung von Techradar hat Sapphire nun eine solche Kombination vorgeführt, indem Eyefinity mit dem 3D-Monitortreiber von iZ3D zusammengebracht wurde.
Allerdings erlauben Radeon-Grafikkarten den 3D-Betrieb nur mit den sogenannten Passiv-Pol-Brillen, die zum Lieferumfang teurer Spezial-Monitore wie dem Hyundai W220S gehören. Im Gegensatz zu Nvidias Shutter-Brille 3D Vision leidet dieser Verfahren in der Praxis unter viel zu engen Blickwinkeln und der halbierten Auflösung. Dafür bieten die leichten Passiv-Pol-Brillen einen höheren Tragekomfort als die aktive Shutter-Brille von Nvidia.
Die Sapphire-Demo sehen wir als vorauseilenden Konter gegen Nvidias 3D Vision Surround, bei dem Sie demnächst auf drei 120-Hertz-TFTs in 3D spielen können sollen. Weil selbst die Geforce GTX 480 aber maximal zwei Monitore aufeinmal ansteuern kann, erfordert 3D Vision Surround zwei Grafikkarten. Sapphires Konzept funktioniert dagegen auch mit einer einzigen Grafikkarte. Wobei die Performance durch die drei Monitore und die zusätzlichen 3D-Berechnungen aber kaum für maximale Details ausreichen wird, so dass ein sinnvoller Betrieb wahrscheinlich nur mit zwei Radeons im Crossfire-Verbund möglich ist.
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