Fazit: Sapphire Radeon R9 Fury Nitro - Die beste Fijii-Karte

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Fazit der Redaktion

Jan Purrucker: Sowohl die Sapphire Radeon R9 Fury Nitro (600 Euro) als auch die Asus Radeon R9 Fury Strix (590 Euro) überzeugen im Test mit hoher Leistung und leisen Kühlsystemen. Zwar platzieren sich beide Karte in Full HD noch knapp hinter der stark übertakteten, aber auch deutlich günstigeren Palit Geforce GTX 980 Super Jetstream (520 Euro). Bei 2560x1440 Pixel ziehen sie jedoch bereits an der Maxwell-Karte vorbei und liegen auch in 4K (3840x2160) vor der GTX 980.

Hier machen sich die 4,0 GByte des schnellen HBM-Speichers bemerkbar, die den 4,0 GByte GDDR5 der Geforce besonders in höheren Auflösungen überlegen sind. Insgesamt ist die Radeon R9 Fury die derzeit beste Grafikkarte für das Spielen in WQHD (2560x1440). Für Full HD gibt es hingegen bessere und günstigere Alternativen, allerdings sind Modelle wie die Sapphire Radeon R9 Fury Nitro und die Asus Radeon R9 Fury Strix hier ohnehin unterfordert. Wer aktuelle Titel auch in 4K in maximalen Details spielen will, muss weiterhin zu den nochmals teureren Flaggschiffen wie der Radeon R9 Fury X oder der Geforce GTX 980 Ti greifen.

Die Investition von Asus und Sapphire in eigene Platinen, inklusive verbesserter Stromversorgung und ausgereiften Kühlsystemen zahlt sich aus. Beide Modelle arbeiten im Leerlauf geräuschlos und sind auch unter Last kaum zu hören. Die hochwertigeren Komponenten verhindern zudem das nervige Spulenfiepen, das besonders bei hohen Bildwiederholraten von Kondensatoren und Spulen auf der Grafikkarte ausgehen kann. Auch die Chip-Temperaturen haben sowohl die Strix als auch die Nitro gut im Griff und geben Übertaktern noch Spielraum nach oben.

Lediglich die Energieeffizienz lässt zu Wünschen übrig und fällt bei der Nitro und der Strix schlechter aus als bei der Geforce GTX 980. Zwar liefern die Karten insgesamt etwas mehr Performance als die Palit GTX 980, verbrauchen dafür aber 10 bis 15 Prozent mehr Strom unter Last. Beide Fury-Modelle können dabei sogar noch deutlich stromhungriger sein, schließlich haben sie die Hersteller mit jeweils zwei BIOS-Versionen ausgestattet. Durch einen entsprechenden Schalter auf der Sapphire-Nitro und das Tool »GPU Tweak II« für die Asus-Strix können Sie zwischen den Varianten wechseln. Dadurch lässt sich das Powerlimit der Karten dann nochmals höher setzen – was Übertakter freut, den Stromverbrauch aber auf fast 400 Watt (gesamtes Testsystem ohne Monitor) ansteigen lassen kann.

Schlussendlich gibt es beim Vergleich zwischen der Sapphire Radeon R9 Fury Nitro und der Asus Sapphire Radeon R9 Fury Strix im Test keinen klaren Sieger. Die Nitro liefert etwas mehr fps, vebraucht aber auch etwas mehr Strom. Die Strix ist minimal lauter, bleibt dafür unter Last ein wenig kühler. Beide Karten überzeugen mit ihren Features und liefern ausreichend Leistung für flüssiges Spielen in WQHD. Im Vergleich zur etwas langsameren, aber auch sparsameren GTX 980 (ab 520 Euro) ist der Preis der Furys mit rund 600 Euro aber spürbar zu hoch. Eventuell senkt AMD ja wie bei der Radeon R9 Nano noch deutlich den Preis.

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