Das Sennheiser GSP 670 weist im Test optisch eine starke Ähnlichkeit mit dem GSP 500 (offene Bauweise) und dessen Bruder GSP 600 (geschlossene Bauweise) auf. Das GSP 670 besteht wie seine kabelgebundenen Geschwister größtenteils aus Kunststoff, ist allerdings deutlich schlichter gehalten.
Die roten Applikationen der beiden anderen Modelle haben einer schwarzen Optik mit anthrazitfarbenen Akzenten Platz gemacht. Obwohl der Kunststoffanteil für ein 349 Euro (UVP) teures Headset hoch erscheint, wirkt das GSP 670 sehr robust und besteht an wichtigen Stellen wie der Höreraufhängung aus Metall.
Duale Funk-Technologie
Das Sennheiser GSP 670 baut über einen kleinen USB-Empfänger die Verbindung mit dem PC oder einer PlayStation 4 auf. Bluetooth 5.0 ist ebenfalls mit an Bord, wodurch sich das Headset beispielsweise beim Zocken mit dem Smartphone koppeln lässt, damit eingehende Anrufe simultan beantwortet werden können.
Laut Sennheiser beträgt die Reichweite der 2,4-Ghz-Verbindung 10 Meter, was wir bestätigen können - allerdings dürfen keine Hindernisse die Funkverbindung stören. In unserer Testumgebung kam es bereits bei einer Wand zu Verbindungsabbrüchen, innerhalb des gleichen Raumes ist die Verbindung jedoch stabil.
Bei günstigeren Konkurrenten wie dem HyperX Cloud Flight oder Plantronics RIG 800LX ist die Verbindung jedoch selbst bei Hindernissen nicht ins Wanken zu bringen.
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Hörer als Fernbedienung
Der Wechsel auf eine kabellose Anbindung bringt weitere Änderungen mit sich: es gibt deutlich mehr Bedienelemente am Headset. Der bekannte Drehregler am rechten Hörer dient weiterhin zur Lautstärkeregulierung und schaltet das Headset ein und aus.
Ein kleinerer Drehregler steuert unabhängig vom Spielklang die Chat-Lautstärke. Es ist außerdem ein Smart-Button vorhanden, dem in der Sennheiser Gaming Suite eine Funktion zugewiesen wird (dazu später mehr). Am linken Hörer befindet sich ein Schalter, um den Pairing-Vorgang zu starten.
Ausdauernder Akku, alter Anschluss
Ein fest integrierter Akku speist das Sennheiser GSP 670 mit Energie. Laut Sennheiser versorgt dieser das Headset für bis zu 16 Stunden mit Strom. Wir haben die Zeit nicht mit einer Stoppuhr gemessen, können aber von rund 14 bis 16 Stunden Laufzeit sprechen.
Hinsichtlich der Akkulaufzeit haben die bereits genannten Konkurrenten in Form des Cloud Flight und RIG 800 LX erneut die Nase vorn.
Der Ladevorgang erfolgt über einen Micro-USB-Anschluss, bei einem 349 Euro (UVP) teuren Headset hätte es im Jahr 2019 unserer Meinung nach aber gerne das zukunftsorientiertere USB-C sein dürfen.
Ein 1,5 Meter langes Kabel, über das sich das kabellose Headset in circa drei Stunden komplett aufladen lässt, ist im Lieferumfang enthalten. Während des Ladevorgangs lässt sich das Headset weiterhin nutzen, was aufgrund der Kabellänge auch bei den meisten Anwendungs-Szenarien am PC möglich sein sollte.
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