Fazit der Redaktion
Niklas Ludwig: Sennheiser ist die Transformation vom kabelgebundenen (GSP 5/600) hin zum kabellosen GSP 670 im Test gelungen. Der Wegfall eines Verbindungskabels erhöht den bereits sehr guten Komfort, der bei mir jedoch erneut durch den nach einiger zeit drückenden Bügel gemindert wird. Ein kurzes Verschieben des Bügels hilft da zwar, allerdings tritt der Druck nach grob 30 Minuten erneut auf.
Die kabellose Verbindung ist innerhalb desselben Raumes stabil und latenzfrei. Praktischerweise steht wie beim HyperX Cloud Mix auch Bluetooth zur Verfügung, um beispielsweise simultan Telefonate beim Spielen annehmen zu können.
Im Vergleich mit anderen kabellosen Headsets wie dem HyperX Cloud Flight oder Plantronics RIG 800LX zieht das Sennheiser GSP 670 aber den Kürzeren, wenn es um Wireless-Headset-Disziplinen wie die Reichweite und Akkulaufzeit geht.
Die Konkurrenz funkt stärker durch Wände und ist etwas ausdauernder. Mit 14 bis 16 Stunden Laufzeit ist der fest verbaute Akku des GSP 670 aber keineswegs zu schwach. Ich hätte bei einem Headset dieser Preisklasse allerdings einen USB C-Anschluss zum Aufladen erwartet.
Akustisch stellt das Sennheiser GSP 670 die kabellose Konkurrenz aber in den Schatten. Es klingt ausgezeichnet und bietet ein detailliertes und ausgeprägtes Klangbild mit sehr guter Geräuschlokalisierung.
Das Mikrofon wird dem Preis von 349 Euro hingegen nicht gerecht. Wer auf die kabellose Freiheit verzichten kann, bekommt mit dem Sennheiser GSP 600 ein ebenbürtiges Headset und spart 100 Euro.
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