Beim Test von Sins of a Solar Empire 2 habe ich drei Dinge gelernt, die ich mir zuerst anders vorgestellt hatte:
- Sins of a Solar Empire ist eher Echtzeitstrategie und nur am Rande 4X à la Stellaris.
- Die Marke ist gar nicht ganz so nischig, wie ich dachte. Laut Steamspy hat sich der der Standalone-DLC-Vorgänger Rebellion immerhin zwischen zwei und fünf Millionen Mal verkauft!
- Die Spannweite der Definition »Early Access« wird bei Sins 2 arg in Anspruch genommen. Denn Sins of a Solar Empire 2 ist aktuelle in einer »Technical Alpha«, was mir vorher so nicht klar war. Ganz, ganz unten auf der Shop-Seite wird das in einer Grafik erwähnt (und im FAQ-Teil). Doch so eine zentrale Information muss eigentlich ganz nach oben.
Denn aktuell bekommt ihr Sins of a Solar Empire 2 beim Kauf im Epic Games Store tatsächlich in einem extrem frühen Entwicklungsstadium geliefert. Der Weltraumtitel ist momentan nicht viel mehr als eine 32 Euro teure Demo, mit nur einer Singleplayer-Karte, einer Fraktion (TEC, Loyalisten) und nicht mal dem Hauch eines Tutorials.
Ob ich trotzdem Spaß hatte, lest ihr im Test, für den ich diesmal sogar auf den vorläufigen Wertungskasten verzichten musste.
- …ihr bei 4X vor allem auf die Schlachten steht.
- … ihr Fan des ersten Teils seid.
- …ihr gern mit Schiffstypen und Upgrade-Modulen herumhantiert.
- …ihr für 32 Euro mehr als eine Demo erwartet.
- …ihr ein hochkomplexes Globalstrategiespiel wollt.
Kein Tutorial, aber trotzdem begreifbar
Beim ersten Starten des Spiels wurde ich gleich mal nervös. Ich habe den Vorgänger nicht gespielt und stellte mir vor, dass Sins of a Solar Empire 2 ziemlich komplex und knifflig sein würde. Das lag wahrscheinlich am Namen und dem Schlagwort »4X«, also Globalstrategie. In meinem Kopf implizierte das verschachtelte Menüs, endlose Optionen und krude Systeme.
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