Hades war eine der größten Spieleüberraschungen des letzten Jahres: Nachdem der Roguelite-Dungeon-Crawler 2020 nach vorangegangener Epic-Exklusivität 2020 endlich auf Steam erschien, schnetzelten sich hunderttausende Spieler durch die Unterwelt der griechischen Mythologie und waren begeistert. Auch im GameStar-Test konnte Hades überzeugen, denn es bekam die höchste von uns vergebene Wertung des Jahres:
An das Erfolgskonzept des großen Konkurrenten will mit Skul: The Hero Slayer nun ein neuer Indie-Titel anknüpfen - mit Erfolg! Bereits 100.000-mal konnte sich Skul in den ersten drei Tagen seit seinem Release verkaufen, von über 11.000 Bewertungen fallen ganze 93 Prozent positiv aus. Ein guter Grund, um sich das Spiel mal etwas genauer anzusehen.
Darum geht's in Skul: The Hero Slayer
Der Dämonenkönig wurde von bösen Menschenhelden gefangengenommen, nun muss ein kleines Skelett ihn retten. Das ist die Geschichte von Skul, die in süß animierten Cutscenes erzählt wird.
Mit dem eingangs erwähnten Hades, welches die Messlatte für Storytelling in Roguelite-Spielen auf ein völlig neues Niveau angehoben hat, kann die Handlung von Skul aber nicht mithalten.
Da schmerzt es auch nicht zu sehr, dass neben deutschen Untertiteln lediglich eine koreanische Vertonung mit an Bord ist. Dafür kann Skull aber beim Gameplay groß auftrumpfen.
Wer schon mal ein Roguelite wie Dead Cells oder Rogue Legacy gespielt hat, wird sich bei Skul schnell zuhause fühlen. Auch in diesem 2D-Plattformer ist anfangs viel Sterben angesagt, bis man einfach etwas besser geworden ist. Das geschieht nicht nur durch das Erlernen von Gegnertypen, sondern auch durch allerlei freischaltbare Upgrades und Talente, die jeden neuen Spieldurchlauf etwas einfacher gestalten.
Das große Alleinstellungsmerkmal von Skul sind die Klassen: Nachdem man ein Areal von allen Gegnern gesäubert hat, bekommt man immer Belohnung. Neben Items, die beispielsweise mehr Schaden oder höhere Bewegungsgeschwindigkeit gewähren, kann das kleine Skelett hier auch neue Schädel finden. Diese gewähren nicht nur ein cooles, neues Äußeres, sondern auch mächtige Fähigkeiten.
Oft sind diese Schädel Anspielungen an die Popkultur: In unseren ersten Runden haben wir uns beispielsweise schon in Kratos aus God of War und Groot von den Guardian of the Galaxy verwandelt. Einige weitere Klassen könnt ihr in unserer Bildergalerie entdecken:
Skul: The Hero Slayer - Screenshots ansehen
Ein Platformer für die ganz harten
Lasst euch aber nicht vom süßen Pixel-Look täuschen: Skul: The Hero Slayer ist nämlich bockschwer. Das Spiel wirft euch schon zu Spielbeginn dutzende Gegner gleichzeitig entgegen, die zudem auch noch etliche Treffer einstecken können und sich dadurch fast übertrieben robust anfühlen.
Gepaart mit zahlreichen tödlichen Fallen sowie Projektil- und Flächenangriffen, die regelmäßig euren Bildschirm zukleistern, beißt man schneller ins Gras, als einem vielleicht lieb ist.
Für einen noch besseren Eindruck von dem, was euch in Skul erwartet, haben wir unseren ersten Run nach dem Ingame-Tutorial für euch im Video festgehalten, inklusive des ersten Mini-Bosses:
9:04
Skul: The Hero Slayer - So spielt sich der Steam-Hit
Allerdings muss man dem Spiel auch zugutehalten, dass es zu keiner Zeit unfair ist. Sobald man einen Gegnertypen das erste Mal begegnet ist, versteht man auch auf Anhieb seine Angriffsmuster.
Danach kommt es lediglich auf ein waches Auge und schnelle Reaktionen an. Auch die Gamepad-Steuerung reagiert jederzeit präzise, blitzschnell und keinesfalls schwammig - per Tastatur ist Skul hingegen unspielbar schwer.
Falls wir euer Interesse für Skull wecken konnten: Das Spiel hat am 21. Januar 2021 den Early Access verlassen, auf Steam gibt's das Spiel noch bis zum 4. Februar zum reduzierten Preis von 13 Euro.
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