Spotify Wrapped: So furchtbar ist der Musikgeschmack der GameStar-Redaktion, wenn es nach dieser fiesen KI geht

Eine KI, sie zu roasten: Wenn ihr schon genug von den Wrapped-Posts in euren Feeds habt, wird das hier eine willkommene Abwechslung sein.

Wir haben uns dem ganz klar unfairen Urteil einer KI ausgesetzt und haben uns herrlich amüsiert. (Bild: Spotify) Wir haben uns dem ganz klar unfairen Urteil einer KI ausgesetzt und haben uns herrlich amüsiert. (Bild: Spotify)

Wenn die durchschnittliche Anzahl an Instagram-Storys pro Tag auf einmal um ein Vielfaches steigt, kann das nur eins heißen: Spotify Wrapped ist gestartet. 

Wrapped ist im Normalfall nur dazu da, um anderen und einem selbst zu zeigen, welche Musik man im vergangenen Jahr gehört hat. Doch als wir auf RoastMyWrapped.com gestoßen sind, mussten wir das einfach mit euch teilen.

Unser Musikgeschmack im Kreuzfeuer einer Roast-KI

Bevor wir euch zeigen, welche Gemeinheiten sich RoastMyWrapped für uns überlegt hat, verraten wir euch, wie ihr auch mitmachen könnt. 

Ganz einfach: 

  1. Macht einen Screenshot eurer Wrapped-Zusammenfassung
  2. Besucht RoastMyWrapped.com 
  3. Ladet euren Screenshot hoch und lasst euch roasten.

Das Schöne: Ihr müsst wirklich nur den Screenshot hochladen. Bei ähnlichen Tools sollt ihr normalerweise stattdessen euren Spotify-Account mit der Webseite verbinden. Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist das natürlich bedenklich.

Weebs und Poser? Der Musikgeschmack der GameStar-Redaktion

Wer viel Musik aus Animes hört, macht sich anscheinend angreifbar für gemeine KIs. So ging es zumindest Jan, Jusuf und Maxe aus der Tech-Redaktion, die in ihrer Freizeit nicht nur gerne Animes schauen, sondern auch die Musik daraus auf Spotify hören.

Das hatte RoastMyWrapped dazu zu sagen:

Man muss allerdings keine Anime-Musik hören, um gut »geröstet« zu werden. Die KI macht vor nichts halt. Oder hättet ihr gedacht, dass ihr die Worte »chronisch trauriger Junge« je im Zusammenhang mit GameStar-Chef-Redakteur Heiko Klinge hört? Wir nicht.

Der Musikgeschmack beeinflusst das Dating-Leben. Zumindest, wenn es nach RoastMyWrapped geht. Und das, obwohl die Geschmäcker hier ziemlich weit auseinander gehen. Aber urteilt am besten selbst:

Selbst wenn man hauptsächlich eine der bekanntesten und beliebtesten Bands der Musikgeschichte hört, fällt der KI noch etwas Gemeines ein:

Harte Worte für Ursula aus dem Tech-Team. Die Beatles sollen Boomer Rock sein? Da würden wir nur bedingt unterschreiben. Harte Worte für Ursula aus dem Tech-Team. Die Beatles sollen Boomer Rock sein? Da würden wir nur bedingt unterschreiben.

Ihr wollt ausführlichere Roasts? Könnt ihr haben!

Wenn ihr nichts dagegen habt, euren Account mit einem ähnlichen Tool zu verbinden, gibt es da noch eine Webseite, die euren Musikgeschmack deutlich präziser ins Visier nimmt: Pudding.cool.

Sie analysiert die Daten eures Accounts direkt und macht keine Annahmen anhand eines Screenshots, der wenig Informationen erhält.

Dabei kommt dann sowas heraus:

Jan aus der Tech-Redaktion mag übrigens Metal, falls ihr es noch nicht wusstet. Jan aus der Tech-Redaktion mag übrigens Metal, falls ihr es noch nicht wusstet.

Die Aussage aus dem oberen Bild begründet das Tool übrigens folgendermaßen:

Dank deiner Besessenheit von Nirvana und Alternative Metal (z.B. Mastodon und Gojira).

Hier ist, was ich in dieser Höllenwelt sonst noch gelernt habe: Du hörst das zu viel:

Du stehst in einem unangenehmen Ausmaß auf diese Künstler:

  • Mastodon
  • Audio88
  • Zeal & Ardor
  • Fatoni
  • Twelve Foot Ninja

Du bist 10 % basic. Oh wow Juse Ju und Lynda Carter! Dein Geschmack ist so obskur, das ist so cool, ich wette, du bist super interessant.
Du steckst in den frühen 2010ern fest. Für dich geht es mit der Musik bergab, seit Twelve Foot Ninja Mother Sky gemacht hat.
Das war's. Ich bin fertig.
Ich muss meine Geschmacksniveaus neu kalibrieren.
Ich schalte ab.

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Auch Chefredakteur Heiko hat sich gleich zweimal roasten lassen:

Dein Spotify war heavy-eyeliner-post-punk-too-many-feelings-pinkerton-was-their-best-album-schlecht. Das verdankst du deiner Besessenheit von The Cure, Emo (z.B. Alkaline Trio und Hot Water Music) und Weezer.
Anhand deiner Hörgewohnheiten kann ich dir auch sagen, dass dein Spotify Adult-Skateboarder-schlecht ist.

Du hörst viel zu viel hiervon:

  • Second Skin by Nada Surf
  • Torn Away by Cemetery Skyline
  • All In by Chuck Ragan
  • Falling From The Sun by Evergrey
  • Shivers and Voids by Dark Tranquillity

Du bist 1 % basic. There Will Be Fireworks und Dave Hause? Wo findest du das überhaupt?.
Du bist zu trendy für dein eigenes Wohl. Du weißt, dass es gute Musik von vor 2019 gibt, oder?
Das war's. Ich bin fertig.
Ich denke, das Wichtigste ist, dass deine Musik dir ein gutes Gefühl gibt …
Ich schalte ab.

Wir wurden jetzt genug in die Pfanne gehauen, findet ihr nicht? Wie hat euch euer Spotify-Wrapped gefallen? Falls ihr überhaupt Spotify oder ähnliche Dienste nutzt. Habt ihr eines der Tools bereits ausprobiert? Am witzigsten ist es immer noch seine eigenen Disses zu lesen. Schreibt uns eure Favoriten gerne unten in die Kommentare!

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