Star Citizen löst eines seiner Probleme mit mehr Realismus

Anflugschneisen machen Star Citizen ab Version 3.10 noch realistischer und sollen sich zudem positiv auf das Gameplay auswirken.

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In der aktuellen Star Citizen Alpha 3.9 sind Landeanflüge auf die planetaren Raumhäfen wie den Tessa Spaceport auf Hurston manchmal eine Tortur. Grund sind sehr komplizierte Flugverbotszonen. Update 3.10 soll diese viel simpler gestalten, indem der Entwickler sie einfach realistischer macht.

Flugverbotszonen in Star Citizen

In der aktuellen Version signalisiert euch Star Citizen noch mit komplizierten Energiewänden, wenn ihr euch einem Areal nähert, in dem ihr nicht fliegen dürft. Das hat eine ganze Reihe von Nachteilen: Nicht nur wirken sich diese aufgrund ihrer Shader und komplexen Strukturen negativ auf die Performance aus, sie sind auch sehr unintuitiv. Ihr könnt selten genau vorhersagen, wo ihr lang fliegen dürft und wo nicht.

Mehr Realismus ist die Lösung: Anstatt euch beim Anflug auf einen Raumhafen kaum Grenzen aufzuerlegen, will man in Zukunft mehr vorgehen wie im echten Leben. Wenn ihr landen wollt und den Tower anfunkt, öffnet der euch einen vorgeschriebenen Pfad zu eurem Landeplatz.

Ab Version 3.10 werdet ihr euren Landeplatz anhand einer Reihe von Vierecken bei Raumhäfen sehen, die sich mitten in einer Stadt befinden. Derzeit trifft das auf Lorville und Area 18 zu. Verlasst ihr diesen für euch vorgesehenen »Tunnel«, aktiviert sich der Autopilot und fliegt euch automatisch wieder zurück.

Welche Vorteile hat das?

Mit dem neuen System gibt es keine künstlich wirkenden Wände mehr, die euren Ausblick auf die Stadt versperren. Stattdessen könnt ihr die imposanten Metropolen der Planetenoberflächen beim Anflug in ihrer vollen Pracht bewundern.

Zudem laufen die Raumhäfen dann viel organisierter ab, weil jeder Spieler seiner persönlichen Anflugschneise folgt. Gleichzeitig wird damit sichergestellt, dass das Erlebnis in der Stadt selbst nicht beeinträchtigt wird, indem zum Beispiel jemand sein Raumschiff willentlich in einer der bevölkerten Zonen parkt.

Was kommt noch?

Das Team stellte in dem neuen Inside Star Citizen Video zudem zwei neue grafische Effekte vor, dank denen die SciFi-Simulation in Zukunft noch ein wenig hübscher aussehen wird.

Der Eintritt in die Atmosphäre wird in Zukunft imposanter wirken. Die neuen Effekte werden nicht nur von der Form eures Raumschiffes, sondern auch dem Eintrittswinkel und eurer Geschwindigkeit beeinflusst. Andere Spieler auf den Planeten können sie außerdem sehen - das Schauspiel gleicht dem einer Sternschnuppe.

Ebenso werden Gewässer in Zukunft dank eines neuen Shader noch realistischer aussehen. Eine von dessen größten Besonderheiten ist es, dass er sich dynamisch dem Wind anpassen kann. Tobt gerade ein Sturm, wird das Wasser also nicht mehr vollkommen ruhig bleiben.

Alpha 3.10 soll noch im Laufe des zweiten Quartal 2020 erscheinen. Ein konkretes Releasedatum gibt es allerdings nicht. Dann sollen auch weitere Verbesserungen am Gesetzsystem sowie Elektrowaffen erscheinen.

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