Fazit: Star Ocean: The Last Hope im Test - Kostümparty in vierfacher Auflösung

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Wo noch nie zuvor ein Volltrottel gewesen ist
Beziehungen in Schwerelosigkeit
Kampfsystem auf Lichtgeschwindigkeit
Die Sterne zum Glitzern bringen

2

Fazit

3

Wertung

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Fazit der Redaktion

Michael Cherdchupan
@the_whispering

Space-Operas finde ich fantastisch! Für mich muss nicht alles wissenschaftlich Sinn ergeben, aber ich erfreue mich gerne an dem Einfallsreichtum der Autoren und Kostümdesigner. In Kennerkreisen sind die ersten drei Spiele der Star-Ocean-Serie durchaus beliebt, doch mit The Last Hope sollte sich die Fan-Gemeinde spalten. Der suboptimal gezeichnete Hauptcharakter und die mit Klischees durchsetzte Handlung sind zwei oft genannte Gründe. Mit Edge bin ich auch nie warm geworden, aber was den Trash betrifft: bescheuert, aber gerade deshalb irgendwie auch gut. Bewegend wie die Vorgänger wird die Geschichte nie, aber das macht sie nicht minder unterhaltsam.

Durch das 4K-Remaster hält sich das Spiel technisch durchaus wacker, nur beim Gameplay haben Genrekollegen den Weltraum-Opa längst überholt, etwa das hauseigene Final Fantasy 15. Das sieht Sidequests nicht bloß als Beschäftigungstherapie, sondern verflechtet sie mit ihrer Dramaturgie, um die Spielwelt überzeugender zu gestalten. Bei The Last Hope wirken die Aufgaben aber nur wie nervige Anhängsel, die ich immerhin ignorieren kann. Als Fan von Brawlern machen mir die schnellen Kämpfe Spaß, auch wenn die Taktik zu kurz kommt. Wie eine Ballerina über das Schlachtfeld zu fegen und dabei riesigen Monstern den Garaus zu machen: Mordsgaudi! So macht die amüsante Kostümparty trotz ihrer Schwächen am Ende doch Spaß.