Seite 2: StarCraft 2: Interview mit Dustin Browder

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Inhaltsverzeichnis

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Einleitung

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Wie entscheidet ihr, welche Ideen ins Spiel kommen?

Dustin Browder: Wir bauen nicht aufs Geratewohl Neuerungen ein, sondern machen uns vorher Gedanken, ob sie auch sinnvoll sind. Dann testen wir sorgfältig – und werfen Dinge auch wieder raus, wenn sie uns nicht gefallen.

Bei der Warcraft-Serie war Blizzard dabei aber mutiger. Deren dritter Teil machte ein Riesensatz nach vorne und führte unter anderem Helden ein, die Erfahrung sammeln. Warum macht die Starcraft-Reihe einen kleineren Schritt?

Dustin Browder: Starcraft 2 soll eben das Spielgefühl des Vorgängers bewahren: Der erste Teil ist ein erstklassiges Echtzeit-Strategiespiel und daher auch ohne radikale Neuerungen eine hervorragende Grundlage für einen unterhaltsamen Nachfolger.

Das erste Starcraft wird in Südkorea regelrecht verehrt, Fernsehsender übertragen dort sogar Live-Partien. Hattet ihr Angst, dass die dortigen Fans einem allzu ungewöhnlichen und innovativen Nachfolger den Rücken kehren würden?

Dustin Browder: Mit Angst hat das nichts zu tun. Und mit Korea auch nicht, zumindest nicht nur: Weltweit gibt es Millionen von Starcraft-Fans. Die wünschen sich keinen abgedrehten Nachfolger, sondern einen, der sich auf die klassischen Starcraft-Tugenden besinnt. Starcraft 2 wird aber mehr als eine reine Neuauflage des ersten Teils, mit den neuen Truppentypen und Talenten frischen wir das Spielerlebnis auf: Die Fans dürfen endlich wieder neue Taktiken ausknobeln.