Ein Stellaris 2 würde vielleicht nicht alle Probleme beseitigen, aber viele

Stellaris wird im Mai 2024 acht Jahre alt, doch gibt es nicht nur Gründe zum Feiern, sondern auch reichlich Anlass, um mal nachzuhaken: Wie sieht die Zukunft des 4X-Strategiespiels aus?

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Inhaltsverzeichnis

1

Quo Vadis Stellaris (2)

2

Acht Jahre Arbeit: Updates, Packs und Addons

3

Wer möchte was von einem potenziellen Nachfolger?
Stellaris' Achillesferse: die Technik

4

Wollen Shaggo und Steinwallen ein Stellaris 2?

5

Ein Ziel, aber verschiedene Wege dahin

6

Fazit

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Stellaris ist unter Kennern der 4X-Strategie bis heute beliebt. Doch der alternde Genreprimus aus dem Hause Paradox geriet Ende 2023 auf die schiefe (Umlauf-)Bahn: Der jüngste DLC namens Astral Planes floppte, der neue Co-Entwickler wirkt mit der Technik überfordert und ein Spin-Off kämpft um Akzeptanz in der Community - trotz Top-Lizenz.

Regelmäßig werden zwar per Patches Bugs ausgeräumt, doch nicht selten tauchen in deren Fahrwasser neue auf. Und im achten Jahr seit Release krankt die eingesetzte Clausewitz Engine weiterhin an Performance-Problemen, die bereits anfangs zutage traten.

An Gelegenheiten, diese zu fixen, hat es wahrlich nicht gefehlt. Inzwischen gab es laut den Paradox Wikis an die 100 Updates für Stellaris – Hotfixes inklusive. Und doch sieht die Framerate im Endgame von Stellaris mitunter immer noch so aus:

3:19 Föderation vs. Dominion: Stellaris' größte Star-Trek-Mod treibt die Engine ans Limit

Mangelnde Initiative ist Paradox also kaum vorzuwerfen, dennoch werden die Zweifler in den Weiten von Foren, auf Reddit und Co. zahlreicher und ihre Stimmen lauter. Was ist da los? Bei GameStar Plus wollen wir erkunden, wie die Zukunft dieses einzigartigen 4X-Titels aussehen könnte.

Dafür haben wir mit Strategieexperte Stephan Bliemel alias Steinwallen gesprochen. Für technische Fragen stand uns der in der Stellaris-Szene bekannte und gut vernetzte Chef-Modder hinter Star Trek: New Horizons zur Verfügung, Musa von Homeyer, auf Discord besser als Shaggo bekannt.

Gerald Weßel

@GameStar_de

Seit Gerald als Jugendlicher Master of Orion 2 gespielt hat - und später im Angesicht des dritten Teils mit einem großen Fragezeichen im Gesicht dasaß - gehören Science-Fiction 4X-Spiele für ihn zum unverzichtbaren Repertoire der Videospiele. Da darf natürlich auch Stellaris als der Teil der illustren Sammlung nicht fehlen. Auch wenn Stellaris' Konzept der gefühlt ewigen DLC-Erweiterungen für ihn persönlich zunehmend Dellen in der einst glänzenden Schiffshülle offenbart.

Quo Vadis Stellaris (2)

Weshalb stellte der November vergangenen Jahres wahrscheinlich einen Tief-, ja vielleicht Bruchpunkt in der bisherigen Geschichte von Stellaris dar? Bräuchte es nicht langsam mal ein Stellaris 2 oder lassen sich die Probleme vom ersten Teil doch noch lösen?

Wir gehen im Folgenden diesen und weiteren Fragen nach. Die Reise lässt uns zu Beginn tief in Zahlen und Fakten rund um Paradox und ihre Spiele eintauchen und die Schweden selbst zur Sprache kommen. Danach seid ihr dran, die GameStar-Community. Denn eure Meinung zur Clausewitz Engine, ist eindeutig. Ebenso mannigfaltig ist derweil auch das Spektrum der Ideen für Stellaris (2).

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