Bei der Lösung von so manchem kleinen Rätsel kann die digitale Spurensuche mittlerweile eine praktische Hilfestellung sein.
In diesem Fall müssen wir aber schon vorab sagen, dass wir trotz Google Earth & Co. nicht sicher wissen, welchen Zweck die besondere Straße in Japan erfüllt, um die es hier geht. Die passende Stelle in Google Maps findet ihr hier.
Dabei handelt es sich lediglich um ein kleines Kuriosum, das wir uns unter anderem mit Street View und im Flight Simulator von Microsoft aus reiner Neugier etwas genauer angesehen haben.
Von welcher Straße ist hier die Rede?
- Es handelt sich um eine etwa 70 Meter lange Straße, die das Bild oben zu verschiedenen Zeitpunkten zeigt.
- Wie in der linken Ansicht zu sehen ist, besteht sie hauptsächlich aus aufgeschütteter Erde und wies im März 2024 noch erkennbare Spuren eines Fahrzeuges auf. Auf dem rechten Bild könnt ihr dagegen erkennen, dass sie ein paar Monate bereits wieder teilweise überflutet war.
- Aus offizieller Sicht sollte dort keine Straße sein. Dass das Bauamt der dort zuständigen Präfektur Shiga überhaupt davon mitbekommen hat, ist dem anonymen Hinweis eines Anwohners zu verdanken.
Wie die große japanische Tageszeitung Mainichi.jp im letzten Jahr berichtet hat, wendete sich auch die für den Bau der Straße verantwortliche Person später noch telefonisch an das Bauamt. Dabei blieb sie aber anonym und zeigte sich trotzig, indem sie die folgenden Worte sagte:
Ich wusste, dass ich eine Genehmigung brauchte, aber ich habe es trotzdem getan.
Warum sie die Straße dort gebaut hat, ließ sie dagegen nicht verlauten. Auf Basis unserer aktuellen Recherchen zu dem Thema ist das auch weiterhin ungeklärt.
Mehr Ansichten der Straße
Wieso wurde die Straße gebaut?
Wie Mainichi in seinem Bericht angibt, hat wohl jemand Fischer die besage Straße überqueren sehen.
Dass sie einen Zweck in diese Richtung erfüllt, macht auch der kleine Hafen wahrscheinlicher, der direkt daneben liegt.
Ein völlig anderer rätselhafter Fund mit Auflösung: Jemand findet einen USB-Stick mit der Aufschrift »Frei zum Kopieren, dann weitergeben« im Zug – und sieht tatsächlich nach, was darauf ist
In dem Bericht äußert sich ein Beamter der Präfektur Shiga aber insgesamt dennoch irritiert über den Bau der Straße, indem er sagt: Wir wissen wirklich nicht, was sie [die Erbauer, Anm. d. Red.] mit dieser Straße vorhaben
.
Sollte jemand von euch bald mal in der Gegend in Japan Urlaub machen, würden wir uns über eine kleine Stippvisite vor Ort und aktuelle Bilder jedenfalls sehr freuen. Vielleicht könnt ihr das Rätsel der Straße ins Nirgendwo ja für uns lösen.
Hinweis: Dieser Artikel ist in einer früheren Version bereits in der Vergangenheit auf GameStar.de erschienen.
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