Materialschlachten im Multiplayer
Im Multiplayer und KI-Skirmish funktioniert Sudden Strike 4 ein wenig anders als in der Kampagne: Hier können wir sehr wohl direkt Nachschub rekrutieren, dafür müssen wir Bootsstationen oder Zugbahnhöfe einnehmen. Dorthin werden dann unsere Truppen geliefert. Was wir anfordern können, hängt von unserem General ab, wie in der Kampagne wählen wir vor der Schlacht einen von drei Strategen.
Aber die Schlachten geraten schnell mal größer und auch verlustreicher als im Singleplayer, eben, weil wir gefallene Truppen leichter ersetzen können - was aber nicht heißt, dass wir uns blöd anstellen dürfen! Fehler bestraft das Spiel auch hier ohne Gnade. Für den Sieg nehmen wir auf der Karte verteilte Flaggenpunkte ein. Die generieren auch die nötigen Ressourcen für neue Truppen und Spezialfähigkeiten wie Bomberangriffe.
Authentizität Marke Tarantino
Für mehr Stimmung auf dem Schlachtfeld bedient sich Sudden Strike 4 des gleichen Kniffs wie schon die Inglourious Basterds im Original: Dort sprachen alle Figuren authentisch ihre eigene Sprache, und wir können bei Sudden Strike 4 im Optionsmenü für verschiedene Teile der Sprachausgabe wie Einheitenkommentare und Missionsbriefings einstellen, ob alle Kriegsparteien in verständlichem Deutsch reden - oder eben alle in ihrer Landessprache.
Der ignorierte Krieg: Report zum ersten Weltkrieg in Spielen (Plus)
Dann quittieren unsere Sowjets ihre Befehle tatsächlich auf Russisch, während die Wehrmachtssoldaten auf der anderen Seite des Schützengrabens deutsche Flüche brüllen - sehr cool!
Überhaupt sei den Entwicklern ein glaubwürdiges Schlachtfeld sehr wichtig, so Christian Schlütter. Unter anderem haben sie echte Schauplätze bereist und fotografiert, um sie möglichst akkurat nachzustellen. Und: »Unserer Community fällt es sofort auf, wenn auch nur ein Panzer ein Rohr vom falschen Hersteller aufmontiert hat!« Diesen Hardcore-Fans wolle man gerecht werden.
Auch was für Einsteiger?
In seiner ganzen Natur wirkt Sudden Strike 4 wie ein Strategiespiel, das sich an Generäle richtet, die sich schon auf den Schlachtfeldern des ersten Teils ihre Sporen verdient haben! Aber weniger erfahrene Strategen wollen die Entwickler auch nicht im Regen stehen lassen. Unsere Previewversion enthielt etwa einen optionalen einfacheren Schwierigkeitsgrad, in dem wir weniger Schaden erleiden und mehr anrichten.
Trotzdem macht Sudden Strike 4 einen für Einsteiger leicht überwältigenden Eindruck: Nicht nur, dass es viel zu beachten gibt und jeder Fehler desaströse Folgen haben kann, das Spiel gerät manchmal auch etwas kleinteilig und unübersichtlich. Gerade eine große Infanteriearmee in der Hitze des Gefechts sinnvoll zu steuern, kann schwer werden.
Die Soldaten sterben wie die Fliegen, und allein schon den Arzt vom Offizier vom MG-Schützen zu unterscheiden, braucht ein gutes Auge. Wie einsteigerfreundlich das fertige Spiel letztlich wird, können wir aber noch nicht sagen, denn gerade Dinge wie Bedienkomfort und Tutorialmeldungen gehörten zu den Dingen, die noch in Arbeit waren. Aber für Experten macht Sudden Strike 4 bereits jetzt einen sehr vielversprechenden Eindruck.
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