Super Street Fighter 4: Arcade Edition im Test - Volles Pfund aufs Maul!

Sie haben Street Fighter 4 schon? Dann Finger weg von der Arcade Edition! Sie haben Street Fighter 4 noch nicht? Dann Finger ran ans derzeit beste PC-Prügelspiel!

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Komplizierter geht’s kaum. Anfang 2009 ist Street Fighter 4sowohl für die Konsolen als auch den PC erschienen. Zwölf Monate später folgte das alleine lauffähige Addon Super Street Fighter 4, allerdings nur auf der Xbox 360 und Playstation 3. Nun bringt Capcom die Arcade Edition, ein DLC-Paket, das Super Street Fighter 4 um zusätzliche Charaktere sowie diverse Multiplayer-Elemente erweitert und an der Balance feilt. Damit auch PC-Spieler etwas von dem bislang konsolenexklusiven Addon nebst Download-Update haben, steckt Capcom alles in eine Schachtel und stellt diese für knapp 40 Euro ins Händlerregal. Ein lohnendes Paket -- allerdings nur für Spieler, die das Original-Street Fighter 4 noch nicht besitzen.

Super Street Fighter 4 Arcade Edition - Screenshots ansehen

Online-Aktivierung mit Games for Windows LIVE
Nach der Installation der Verkaufsversion des Spiels müssen Sie sich einmal mit ihrem Games for Windows LIVE-Konto anmelden, den CD Key aktivieren um ein Update herunterzuladen. Anschließend haben Sie zwei Möglichkeiten: Mit einem Offline-Konto können Sie komplett ohne Internet-Verbindung alle Solo-Modi und Splitscreen-Multiplayer von SSF4AC spielen und auch ihren Fortschritt speichern. Mit einem LIVE-Konto wiederum müssen Sie stets zum Spielstart kurz online gehen, dürfen danach aber offline bleiben. Dafür bietet nur letzterer Kontentyp die Möglichkeit Online-Features zu nutzen.

Die Charaktere: Mehr vom Gewohnten

Obwohl die 25 Kämpfer umfassende Street Fighter 4-Riege in Sachen Umfang kaum Wünsche offen ließ, erweitert die Arcade Edition das Prügelspiel um satte 14 auf nun 39 Recken. Gut dabei: Anders als im Hauptprogramm stehen alle Figuren von Anfang an zur Verfügung und müssen nicht erst freigeschaltet werden.

Fans der Serie freuen sich über die Rückkehr bekannter Charaktere wie dem in Super Street Fighter 2 (1993) eingeführten Indianer T. Hawk, dem dauergrinsenden Kickboxer Dee Jay oder der jungen Dojo-Besitzerin Makoto aus Street Fighter 3. Wobei genau das ein Knackpunkt der Arcade Edition ist: Wo im Hauptspiel gerade mal Ken, Sakura und der Bossgegner Akuma einen ähnlichen Kampfstil pflegten wie das Serien-Urgestein Ryu, sind es mittlerweile gleich acht Charaktere. Vor allem der neue Evil Ryu unterscheidet sich nur marginal von seinem Vorbild, und der abgrundtief böse Oni sieht nicht nur aus wie Ryus Nemesis Akuma, sondern prügelt auch fast so. Dass die frisch hinzugekommenen Funsportler Yun und Yang Brüder sind und deshalb ebenfalls ähnliche Stile an den Tag legen, erhärtet unseren Verdacht, dass Capcom wohl langsam die Ideen ausgehen und es Zeit für ein neues »echtes« Street Fighter wird.

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Der Unkreativität beim Charakterdesign zum Trotz fügen sich die Neuzugänge perfekt in die bestehende Kämpferriege ein. Das liegt vor allem an der serientypisch herausragenden Spielbalance. Keine Figur ist übermächtig, alle haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Zudem gibt es für jede Spezialattacke ein Gegenrezept. Zusammen mit den aus Street Fighter 4 bekannten Super- und Ultra-Finishern sowie den raffinierten Fokusattacken ergibt das ein nach wie vor beispiellos durchdachtes Kampfsystem, das Einsteigern schnelle Erfolge verspricht und Profis vielseitige taktische Optionen ermöglicht.

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