Superman: Man of Steel - Serien-Neustart auf den Spuren von Batman Begins

Regisseur Zack Snyder strebt für den nächsten Superman-Film einen ähnlichen Neustart an, wie er mit »Batman Begins« bereits für den Dunklen Ritter erfolgt ist. »Man of Steel«, so der Arbeitstitel, soll sich zwar an den Grundsätzen des Universums, wie sie im Comic festgelegt wurden, orientieren, Ereignisse und Änderungen aus den bisherigen Verfilmungen aber größtenteils ignorieren.

»Es sollte sich schon einmal jeder daran gewöhnen, dass wir einen Film drehen, der aussehen wird, als hätte es keinen anderen Superman-Film gegeben«, so Snyder zum neuen Konzept. »Wenn man sich 'Batman Begins' ansieht, erkennt man auch dort diese Struktur: Es gibt den Kanon den wir kennen und respektieren aber auf der anderen Seite geht man ganz neu an die Sache heran und beachtet die anderen Filme nicht. Jeder Aspekt des Designs und der Geschichte ist auf den Kanon bezogen aber kein Sklave der Kinostreifen.«

Chris Nolan, der als Regisseur der neuen Batman-Filme die Serie wiederbelebt hat fungiert bei »Man of Steel« als Produzent und steht ebenfalls voll hinter der Neuausrichtung. Die Zusammenarbeit mit Nolan ist laut Snyder so fruchtbar, dass er den geplanten Release im Dezember 2012 kaum noch erwarten kann. Fans der Serie sollen sich jedenfalls auf ein paar Überraschungen gefasst machen: »Superman ist einerseits der bekannteste Superheld des Planeten aber in gewisser Weise auch einer, über den man kaum etwas weiß. Die Leute haben vorgefertigte Meinungen zu ihm, die aber wahrscheinlich alle falsch sind.«

Zack Snyder befindet sich im Moment auf Promotion-Tour für sein aktuelles Projekt »Sucker Punch«. Erfahrungen auf dem Gebiet der Comicverfilmungen hat der Regisseur unter anderem mit den Streifen »300« und »Watchmen« gesammelt.