Terminator 2 zählt über 30 Jahre nach seinem ursprünglichen Kinostart noch immer zu den besten Actionfilmen aller Zeiten. Und das haben wir zweifelsohne der grandiosen Zusammenarbeit von Regisseur James Cameron und Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger zu verdanken.
Doch wäre es nach dem Darsteller des (verhältnismäßig) friedfertigen T-800 gegangen, hätten wir vielleicht einen ganz anderen Film zu sehen bekommen. Schuld daran ist die legendäre Fehde zwischen Arnold Schwarzenegger und seinem Action-Kollegen Sylvester Stallone, im Zuge derer sich beide stets gegenseitig zu übertrumpfen versuchten.
Arnold Schwarzenegger wollte in T2 ein Massaker
Und das äußert sich ganz einfach darin, dass Schwarzenegger in der Fortsetzung zu Terminator Blut sehen wollte. Viel Blut. Viel mehr Blut, als Stallone bei seinen vorangegangenen Leinwandabenteuern durch die Gegen spritzen ließ.
Dazu bekennt sich Arnold Schwarzenegger in einem Livestream des Academy Museum am 28. Juni 2023 und dass Regisseur James Cameron von diesen Ideen alles andere als begeistert war. Die folgende Aussage solltet ihr natürlich mit einem Augenzwinkern genießen, Schwarzenegger selbst nimmt sich dabei selbst nicht zu ernst:
Im ersten [Terminator] habe ich 68 Leute getötet, im zweiten musste ich also 150 umbringen! Wir müssen die Zahlen nach oben treiben und auch das Massaker! Wir schneiden ihre Kehlen durch und töten sie und erschießen sie und jagen mit Kanonen dies und das in die Luft und überfahren sie mit dem Auto - ich muss Stallone schlagen! Ich muss die Nummer 1 sein, wenn es darum geht, die meisten Leute auf der Leinwand zu töten! [...]
[James Cameron] hat zu mir dann gesagt: Arnold, stopp. Du bist ein wirklich kranker Typ.
Beschützer statt Killer: Natürlich ist es in Terminator 2 ganz anders gekommen und Arnold Schwarzenegger spielte nicht länger einen Bösewicht, sondern den Beschützer von Sarah (Linda Hamilton) und John Connor (Edward Furlong), der seine Feinde stets verwundete und niemals tötete.
Schwarzenegger hat bereits in der Vergangenheit zugegeben (zum Beispiel im Inverview mit Far Out), dass ihn dieser Twist für Terminator 2 anfangs frustrierte, er aber James Cameron in höchsten Tönen lobt, was die konkrete Idee und Entscheidung angeht. Immerhin machen nicht nur die spektakuläre Action und die zeitlosen Effekten den Klassiker aus, sondern auch dessen Geschichte und die Charaktere.
Terminator ist nicht totzukriegen
Übrigens: Nach zwei gescheiterten Reboot-Versuchen mit Terminator: Genisys und Terminator: Dark Fate verriet James Cameron Ende 2022 (via Variety), dass die Reihe vielleicht - seufz - nochmal wiederbelebt wird. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch noch nichts entschieden und seitdem ist es auch ruhig um ein Terminator-Revival geworden. Abwarten.
Den Trailer zu Terminator: Dark Fate könnt ihr euch übrigens hier ansehen, wenn ihr denn wollt:
Was haltet ihr von Arnold Schwarzeneggers Anekdote zu Terminator 2: Hättet ihr gerne einen brutaleren T-800 gesehen oder seid ihr mit dem Actionfilm zufrieden, den Regisseur James Cameron letztendlich verwirklichen sollte? Würdet ihr euch über ein weiteres Revival der Terminator-Reihe freuen oder könnt ihr guten Gewissens darauf verzichten? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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