Apple befindet sich im Streit mit US-Präsident Donald Trump in einer Situation, in der es keine gute Lösung zu geben scheint. Trump hatte wie üblich bei Twitter seine Ansicht dargelegt und erklärt, dass aufgrund der geplanten, massiven Zölle für Produkte aus China die Preise für Apple-Produkte steigen könnten.
Dabei gebe es doch eine sehr einfache Lösung: Apple soll seine Produkte in den USA herstellen, dann würde man auf Steuern verzichten und sogar Steuervorteile bieten. Trump fordert daher den Bau von neuen Fabriken in den USA.
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Da es die neuen Zölle noch nicht gibt, kann auch Apple noch nicht ganz genau abschätzen, ob und wie sich die Preise für die eigenen Produkte verändern würden. Das Unternehmen geht aber davon aus, dass beispielsweise die Apple Watch, Airpods, der Mac Mini und weiteres Zubehör von den Zöllen betroffen wären, die 25 Prozent hoch sein sollen.
Doch auch eine Produktion in den USA würde Apple bei den Preisen für die eigenen Produkte nicht unbedingt helfen, so ein Analyst der Bank of America Morgan Lynch laut CNBC.
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Wenn Apple beispielsweise die Auftragshersteller bitten würde, einen Teil der Fertigung in die USA zu verlegen und beispielsweise iPhones dort dann zu 100 Prozent final zusammengebaut würden, würden alleine die höheren Löhne dafür sorgen, dass die Smartphones um 20 Prozent teurer werden müssten.
Wenn Apple nur 10 Prozent der Endfertigung in die USA verlegt, geht die Analyse immer noch von 8 Prozent Preissteigerung aus, bei 50 Prozent US-Fertigung von 14 Prozent höheren Preisen. Andere Fabriken als die für die Endfertigung könne Apple nicht in die USA verlegen, denn US-Arbeiter würden 2,6 Mal mehr verdienen als solche in China. Das würde sonst zu extrem höheren Preisen für Apple-Kunden führen, so der Analyst.
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