Der Künstler Dylan Browne hat via Twitter ein umwerfendes Video zur Wasser-Simulation in der Unreal Engine 5 veröffentlicht. Das kurze Video des Visual Effects Artists mit Spezialisierung auf virtuelle Lichtsetzung zeigt mal wieder, zu welchen verblüffenden Grafik-Wunderwerken die Unreal Engine 5 Künstlerinnen und Künstler befähigt.
Die neueste Wassersimulation Dylans zeigt sich realistisch verhaltendes Wasser unterhalb einer festen Oberfläche. Das Ergebnis seines Experiments hat Dylan jüngst über ein Twitter-Posting publik gemacht:
Link zum Twitter-Inhalt
Nachstehend folgen einige der wichtigsten Eckdaten zur obigen Wasser-Simualtion:
- Houdini und Unreal Engine 5: Entstanden ist das Projekt mit der branchenüblichen 3D-Animations-Software Houdini und der derzeit enorm populären 3D-Echtzeit-Engine Unreal Engine 5.
- Alembic Streaming: Umgesetzt wurde das Projekt als sogenanntes Alembic Streaming. Dabei werden statische oder animierte Daten als streamingfähige Cache-Dateien zwischengespeichert.
- Die Regensimulation in nackten Zahlen: Aus insgesamt 200 Frames und zirka 4 Millionen Polygonen pro Frame setzt sich der Clip laut Dylan zusammen.
Wieso die Unreal Engine 5 nicht nur Wasser realitätsnahe in Szene setzt, sondern auch mit Fotorealismus und prozedural generierter Vegetation beeindruckt, lest ihr in den dazugehörigen Artikeln von Kollege Jan Stahnke.
Wer ist Dylan Browne? Der Mann ist ein versierter Visual Effects Artist, mit Karrierestationen bei den namenhaften Visual-Effects-Häusern Mr. X (jetzt MPC Film) und The Mill.
Für Mr. X hat Dylan als Visual Effects Artist an der Videospielverfilmung Mortal Kombat
mitgearbeitet, respektive war er für The Mill in derselben Position am Familienfilm Dora and the Lost City of Gold
, am postapokalyptischen Monsterfilm Love and Monsters
und am Science-Fictioner Finch
mit Tom Hanks in der Hauptrolle beteiligt.
Wer sich weiterführend zu Dylan Brownes Schaffen als Visual Effects Artist aufschlauen möchte, kann seinen Twitter-Auftritt besuchen.
Seid ihr auch von den grafischen und gestalterischen Möglichkeiten der neuesten Unreal Engine beeindruckt, oder lassen euch grafische Wunderwerke kalt? Tobt ihr euch selbst in der Unreal Engine aus, oder taucht ihr lieber als Spieler und Kinobesucher in virtuelle Welten ein? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
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