Die Ankündigung von Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2 schlägt aufgrund des von vielen heiß geliebten Vorgängers hohe Wellen, aber auch technisch macht das für einen Release im Jahr 2020 vorgesehene Spiel von sich reden.
Während die Unreal Engine 4 als Grundgerüst und eine Zusammenarbeit mit Nvidia nichts wirklich Ungewöhnliches sind, sticht der Titel durch die bereits offiziell angekündigte Unterstützung von Echtzeit-Raytracing und DLSS aus der Masse hervor.
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Bislang bieten nur die Titel Battlefield 5, Metro: Exodus und Shadow of the Tomb Raider diese beiden Extras (siehe auch unsere Liste mit den veröffentlichten und angekündigten Spielen mit Raytracing und/oder DLSS).
Derzeit ist Raytracing außerdem noch Nvidias neuen RTX-Grafikkarten vorbehalten, per Patch sollen aber auch ältere GTX-1000-Karten ab der GTX 1060 (6,0 GByte) die Technik unterstützen. DLSS setzt dagegen zwingend die Tensor-Cores voraus, die bislang nur auf den RTX-Karten zu finden sind.
Raytracing - aber wofür?
DLSS soll voraussichtlich durch das interne Rendern in einer niedrigeren Auflösung und das Hochskalieren per KI-Algorithmus bessere Performance bei möglichst gleichbleibender Optik bieten. Noch nicht klar ist dagegen, für welchen Bereich Raytracing im neuen Vampire-Spiel zum Einsatz kommt.
In Battlefield 5 wird es für die Reflexionen genutzt, in Metro: Exodus für die globale Beleuchtung und in Shadow of the Tomb Raider für die Schatten. Die Performance sinkt in den genannten Spielen meist recht stark, wenn Raytracing aktiv ist. Optische Vorteile sind in vielen Szenen klar erkennbar, ob das den fps-Verlust jeweils rechtfertigt, muss aber wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Es steht zu vermuten, dass das unabhängig vom konkreten Einsatzzweck von Raytracing auch für Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2 gelten wird. Laut aktueller Planung erscheint das Spiel im ersten Quartal 2020 - allzu lange dauert es also nicht mehr, bis wir uns selbst ein Bild davon machen können.
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