Windows 10 - Jeder zweite Nutzer hatte bereits Probleme

Laut einer Umfrage von britischen Verbraucherschützern hatte bereits jeder zweite Nutzer von Windows 10 Probleme mit dem Betriebssystem.

Windows 10 bereitet laut britischen Verbraucherschützern viele Probleme. Windows 10 bereitet laut britischen Verbraucherschützern viele Probleme.

Die britischen Verbraucherschützer von Which? haben 1.100 ihrer Mitglieder zu Windows 10 befragt und dabei festgestellt, dass jeder zweite Nutzer des Betriebssystems schon Probleme damit hatte. Allerdings gibt es dabei eine große Bandbreite von Fehlern, die kaum störend waren bis hin zu solchen, die den ganzen PCs außer Funktion setzten.

Probleme nach einem Windows-Update

Laut Techradar war der eindeutig größte Problembereich die Kompatibilität zu Software. 21 Prozent der Befragten hatten nach einem Update von Windows 10 Schwierigkeiten mit Programmen, bei manchen wollten bestimmte Apps danach überhaupt nicht mehr funktionieren. Hardware-Probleme, beispielsweise mit externen Geräten nach einem Windows-Update, traten immerhin noch bei 16 Prozent der Teilnehmer auf.

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Bei manchen Nutzern war der PC nach einem Update langsamer, bei anderen funktionierte der Rechner gar nicht mehr oder konnte zumindest nicht mehr korrekt gebootet werden. Im letzteren Fall nahmen manche Nutzer professionelle Hilfe in Anspruch, die dann durchschnittlich 67 britische Pfund oder rund 76 Euro kostete.

Microsoft soll Rechte besser schützen

Die Verbraucherschützer fordern daher, dass sich Microsoft besser um die Rechte von Nutzern kümmern und darüber nachdenken sollte, bei Datenverlusten oder hohem Zeitaufwand Entschädigungen zu bezahlen. Ihr Argument lautet, dass auch bei digitalen Produkten wie Betriebssystemen die gleichen Regeln gelten sollten wie bei physischer Ware.

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Fehlerhafte Produkte müssen repariert oder ausgetauscht werden und wenn das nicht möglich sei, sollten die Nutzer ihr Geld zurückerhalten. Außerdem sollte Microsoft besser über die möglichen Risiken der Installation von zwei großen Updates pro Jahr informieren und den Nutzern die Wahl lassen, ob sie die Updates verwenden wollen. Damit das möglich ist, sollte Microsoft außerdem Sicherheitsverbesserungen getrennt von anderen Updates anbieten. Neue Features sollten optional sein.

Zweifelhafte Forderungen

Diese Vorschläge würden aber wohl auch dazu führen, dass aus Windows 10 ein vollkommen fragmentiertes Betriebssystem wird, dass in Tausenden verschiedenen Konfigurationen existiert. Ob ausgerechnet das dazu beitragen kann, dass die beschriebenen Probleme nicht mehr auftreten, ist sehr zweifelhaft.

Zudem ist nicht einmal klar, ob Windows 10 bei den beschriebenen Fällen tatsächlich die Ursache war. Mangelnde Kompatibilität von älterer Software ist beispielsweise kein Problem, das nur unter Windows 10 auftritt.

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