Das neue Betriebssystem Windows 10 soll sich dank dem neuen Feature Continuum an die vorhandenen Bedienungsmöglichkeiten eines Rechners anpassen und so einen wesentlichen Kritikpunkt an Windows 8 beheben. Allerdings hat der Leiter der Betriebssystem-Sparte, Joe Belfiore, nun auf Twitter bekanntgegeben, dass Microsoft bei Windows 10 eine Grenze zieht, was die Unterstützung des klassischen Desktops angeht. Alle Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von 8 Zoll oder mehr können den Desktop und damit auch klassische Windows-Software nutzen, kleinere Geräte jedoch nicht.
Damit hat Belfiore allerdings bei manchen Besitzern kleiner Tablets Sorgen ausgelöst, immerhin gibt es bereits 7-Zoll-Tablets, auf denen aktuell Windows 8.1 auch im Desktop-Modus läuft. Auf Nachfrage erklärte Belfiore dann, dass ein Upgrade solcher Geräte den vorhanden Zustand erhält und auch unter Windows 10 der Desktop und Continuum genutzt werden können. »Geht und probiert doch jetzt schon aus«, so sein Rat. Damit scheint die gemachte Einschränkung nur neue Geräte mit Windows 10 zu betreffen. Warum sich Microsoft dazu entschieden hat, vorhandene Geräte anders zu behandeln als vermutlich leistungsfähigere neue Tablets mit Windows 10, ist bislang nicht bekannt.
Allerdings ist auch noch nicht klar, wie ein fertiges Windows 10 reagieren wird, wenn beispielsweise ein neues 7-Zoll-Tablet ohne Desktop-Modus per microHDMI an einen großen Monitor und per USB-Adapter oder Bluetooth mit Maus und Tastatur verbunden wird. Normalerweise wäre dann die Nutzung des klassischen Desktops kein Problem mehr. Aktuell ist Windows 10 nur als Vorschau-Version erhältlich, die noch nicht alle Features enthält und vor allen dazu dient, vor der Veröffentlichung Fehler zu finden und zu beheben. Für Besitzer von Windows 7 oder neuer wird Windows 10 ein Jahr lang als kostenloses Upgrade erhältlich sein.
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