Windows 7 - Experte sagt »Schmerzen« bei Neuinstallationen voraus

Windows 7 ist noch immer das beliebteste Betriebssystem für den PC, doch wer das OS neu installieren muss, muss wohl viel Geduld mitbringen.

Windows 7 verlangt bei einer Neuinstallation inzwischen viel Geduld. Windows 7 verlangt bei einer Neuinstallation inzwischen viel Geduld.

Das nach wie vor populäre Windows 7 wird von Microsoft noch immer mit Sicherheits-Updates versehen, da der erweiterte Support für das Betriebssystem erst in einigen Jahren endet. Doch das Service Pack 1 für Windows 7, das viele ältere Updates kompakt zusammenfasst, ist schon mehr als fünf Jahre alt und seit diesem Zeitpunkt hat Microsoft über 200 wichtige Updates veröffentlicht. Offiziell gibt es aber nur Installations-Medien mit integriertem Service Pack 1, die damit stark veraltet sind.

Der Windows-Experte Ed Bott hat am Montag Windows 7 Pro mit Service Pack 1 neu in einer virtuellen Maschine installiert und 24 Stunden später war die Installation, zu er der auch die Aktualisierung über Windows Update zählt, noch immer nicht abgeschlossen. Die Installation aller Updates sei unbedingt notwendig, da viele Sicherheitslücken geschlossen werden müssten und man »verrückt« wäre, das Internet ohne diese Updates zu verwenden.

Ein Grund für diese lange Dauer der Installation ist auch, dass es laut dem Artikel über acht Stunden dauerte, bevor Windows Update überhaupt die verfügbaren Updates für Windows 7 gefunden und angezeigt hatte. Dabei handelt es sich um einen schon lange bekannten Fehler, der auch über ein Update längst behoben wurde. Doch das muss natürlich ebenfalls erst gefunden oder auf andere Weise installiert werden, beispielsweise über einen externen Download und einen USB-Stick.

Trotzdem dauert erst vom Start einer sauberen Neuinstallation bis zum Start der angezeigten 216 Update-Downloads dann noch immer 3,5 Stunden. Nach Neustarts wurden dann weitere Updates gefunden, die Neustarts benötigten, so dass über 300 Updates installiert wurden und immer noch über acht Stunden vergingen, bis die Installation beendet war. Dabei waren außerdem immer wieder Eingaben des Nutzers notwendig. Bis zum Ende des Supports im Januar 2020 dürften noch so einige Updates hinzukommen, die eine Neuinstallation noch zeitaufwändiger machen. Allerdings gibt es im Internet auch aktuelle Update-Packs zu finden, die aber nie von Microsoft selbst stammen und daher nur von seriösen Quellen heruntergeladen werden sollten.

Quelle: ZDNet

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