Spielern aus dem Iran hat der Entwickler Blizzard den Zugang zum Online-Rollenspiel World of Warcraftgesperrt. Als Grund nannte ein Community-Manager im offiziellen Forum die Sanktionen, die von Seiten der US-Regierung gegen den Staat im mittleren Osten verhängt hat.
»Was wir euch sagen können ist, dass das US-Handelsembargo Blizzard verbietet, mit einigen Staaten Geschäfte zu machen, darunter auch dem Iran,« heißt es dort. Sollte sich Blizzard nicht an das Embargo halten, könnten dem US-Unternehmen selber Strafen von Seiten der US-Behörden drohen, wie spiegel.de schreibt.
Sperrungen und Verbote von Videospielen sind für iranische Bürger jedoch nichts neues. Auch im Land selbst sorgen strenge Sittenwächter für Zensur und Zugangsbeschränkungen. Laut einem Spieler aus dem Battle.net-Forum hat sich dafür sogar eine Organisation gegründet, wie vg247.com schreibt. Die »Spiele-Designer-Gemeinschaft der islamischen Revolution« hat es sich zur Aufgabe gemacht, Spiele zu sperren, die Aberglaube, Mythologie, Gewalt oder zu wenig Kleidung zeigen.
World of Warcraft - Blizzard sperrt iranische Spieler aus
Blizzard Entertainment hat den Zugang aus dem Iran zum Online-Rollenspiel World of Warcraft gesperrt. Als Grund gab der Entwickler das Handelsembargo an, das die US-Behörden über das Land verhängt haben.
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