Die Nvidia Geforce GTX 550 Ti soll die Lücke zwischen der starken Geforce GTX 460 (ab 150 Euro) und der eher für Gelegenheitsspieler geeigneten Geforce GTS 450 schließen – und AMDs preiswertem Dauerbrenner Radeon HD 5770 (ab 110 Euro) endlich Paroli zu bieten. Mit den von Nvidia empfohlenen Taktraten von 900/1.800/4.100 MHz hat das in unserem Benchmark-Test aber nicht funktioniert.
Nun prüfen wir die ab Werk stark übertaktete Zotac Geforce GTX 550 Ti AMP!, bei der der Hersteller zudem einen eigenen Kühler einsetzt. Die 192 Shader-Einheiten arbeiten mit 2,0 statt wie bisher 1,8 GHz, die übrigen Bestandteile des GF116-Grafikchips laufen mit 1,0 statt 0,9 GHz – in beiden Fällen eine Steigerung um rund 11 Prozent. Den 1.024 MByte großen GDDR5-Videospeicher hat Zotac gegenüber dem Referenzdesign von effektiv 4.100 um 7 Prozent auf 4.400 MHz beschleunigt. Zum Testzeitpunkt kostet die Zotac Geforce GTX 550 Ti AMP! mit 140 Euro nochmals mehr als die ohnehin schon überteuerten Grafikkarten mit Standardtakt (ab 130 Euro). Unsere Benchmarks werden klären, ob der Aufpreis gerechtfertigt ist.
Spieleleistung
Wie gewohnt testen wir die Zotac Geforce GTX 550 Ti AMP! auf unserem bekannten Grafikkarten-Testsystem mit einem immer noch mehr als ausreichend schnellen Core i7-965 und 6,0 GByte DDR3-Arbeitsspeicher. Als DirectX-9-Benchmarks nutzen wir Call of Duty: Black Ops sowie Mafia 2. Crysis läuft unter DirectX 10, und sowohl Battleforge als auch F1 2010 und Metro 2033 verwenden DirectX 11.
Benchmarks 1xAA/1xAF
In den Benchmark-Tests ohne Kantenglättung kann sich die Zotac Geforce GTX 550 Ti AMP! mit 35,5 zu 32,0 fps um gut 10 Prozent von einer Standard-GTX-550-Ti absetzen. Das genügt aber nicht, um die Radeon HD 5770 zu überholen, die mit im Durchschnitt über alle Messungen ohne Kantenglättung 36,9 fps erreicht. Und die Geforce GTX 460 rechnet mit 41,3 fps eine Klasse höher. Somit eignet sich auch die Zotac Geforce GTX 550 Ti AMP! vorrangig bis Auflösungen von 1680x1050. Einige Spiele bringt sie zudem nur mit reduzierten Details flüssig auf den Monitor.
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