Review: „Yakuza – Like a dragon (PS4)“

Der nun siebte Teil der Yakuza-Reihe lässt die Spieler eine neue Stadt (Yokohama) erleben und mit dem neuen Hauptcharakter Ichiban Kasuga auch eine neue...

von Brakus am: 21.11.2020

 

Die japanische Mafia (Yakuza) und das Rotlichmilieu spielen hintergründig wieder die Hauptrolle, denn unser Protagonist bewegt sich in diesen Welten durch das ganze Spiel hinweg. Dabei entwickelt er, wie in den Teilen zuvor sein Counterpart, diverse moralische Eigenheiten und hilft in vielen Nebenmissionen den ansässigen Menschen bei ihren alltäglichen, wie teils auch abgefahrenen, Problemen.
Im Hauptstrang der Story diskutiert und kämpft er sich dann durch nochmal so viele Aufträge, Gefälligkeiten und Bedürfnisse. Als Fußsoldat arbeitet sich Ichiban in seinem Clan der Tojo hoch und ist schliesslich als rächender Detektiv in spe unterwegs, um dem verfeindeten Clan der Omni in Kamurochos (riesige Industriestadt) nachzustellen.

 

 

Jede Menge Aufträge in Form von Befragungen, sehr vielen Kämpfen (auch reichlich „zwischendurch-Kloppereien“, wie man es so von der Reihe kennt^^), Mini-Spielen und Liefer-/Hol-/Begleitdiensten bereichern das tägliche Geschehen.

 

 

Natürlich kann man auch wieder in viele Geschäfte und Restaurants gehen und einkaufen (in erster Linie, um an der eigenen Gesundheitsleiste zu feilen und je nach Essenskombination auch an Boni hierzu) und sich in Freizeitaktivitäten verstricken^^ (Golfen, Kart fahren, Leergut sammeln, Dart, Kino besuchen, Arcadespiele zocken, u.a.).

 

 

Der Hauptstory folgend erlebt der Spieler reichlich Prügeleien in bekannten Situationen, aber neuerdings auch in Dungeon-ähnlichen Levelbereichen, wie riesige Tiefgaragen oder Kanalisationsabschnitten. Hier passt die Atmosphäre dann auch zum neuen Kampfsystem (rpg-like), dem abwechselnden Zuschlagen/Abwehren und planen von extra-Fähigkeiten (ein bisschen wie zaubern). Auch schliessen sich dem Helden nach und nach weitere Mitstreiter an, die dann tatkräftig unterstützend mitgesteuert werden können.

 

 

Bei all der rundenweisen fast-Echtzeit-Kämpferei ist es sehr hilfreich vorher immer mal wieder gespeichert zu haben – da dies auch jederzeit möglich ist, sollte davon häufig Gebrauch gemacht werden.
Die Action belohnt aber auch mit reichlich irren, abstrusen, witzigen und überraschenden Effekten, so z.B. Mundgeruch zur Abwehr zu nutzen, herumstehende Fahrräder als Nahkampfwaffe, u.v.m.

 

 

Grafik, Sound, Technik, Steuerung, Story,…..alles an sich wohlbekannt und für gut befunden. Es sieht alles immer noch top aus und es macht viel Spass sich in dieser Welt zu tummeln. Die Story ist wieder genial geschrieben und sorgt für viele Aha-Momente und vor allem hält sie den Spieler an der Stange. Brandneues findet man aber, abgesehen vom Kampfmodus, eher nicht. Aber das macht auch nichts, denn Fans der Yakuza-Reihe werden es so oder so mögen und Neueinsteiger werden von der schieren Atmosphäre positiv übermannt werden :)!

 
Wertung:
Spielspaß: 5 von 6 Punkten.

Daten:
Plattform: PS4
USK: 18
Publisher: SEGA

 

Screenshots:

 


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



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