Fazit
Mark Geiger: Mit Metro: Last Light liefert 4A Games einen würdigen Nachfolger zum mittlerweile drei Jahre alten Metro 2033. Nach wie vor sind es vor allem die gut erzählte Story, die überzeugenden Sprecher und die dichte Atmosphäre, die eine sehr stimmige Spielwelt erschaffen. Die 4A Engine wirkt dabei keineswegs angestaubt, im Gegenteil: Die brillante Beleuchtung und Schattendarstellung – und das Spiel mit diesen beiden Elementen– erzeugen eine absolut fesselnde Stimmung in den dunklen U-Bahn-Schächten von Moskau.
Gruselstimmung ist garantiert, allerdings nicht mehr so effektiv und häufig wie im Vorgänger. Zusätzlich hat die Engine nun mit SSAA das technisch anspruchsvollste Kantenglättungssystem integriert, dessen Effekte aber leider hauptsächlich an der extrem sinkenden Bildwiederholrate sichtbar werden — die eingeschränkte Sicht in den engen Räumen, das permant aktivierte FXAA und die meist lichtarme Szenerie sind der Hauptgrund dafür. Ich kreide zudem 4A Games an, dass sie bei den Gesichtsanimationen nichts dazugelernt haben. Die Visagen der Charaktere wirken immer noch so hölzern wie im ersten Metro und sind damit einfach nicht mehr zeitgemäß — Emotionen sucht man hier vergebens.
Zum Spielen von Metro: Last Light genügt selbst ein angestaubter Quad-Core-Prozessor mit 2,5 GByte Arbeitsspeicher vollkommen aus, aber die Systemanforderungen an die Grafikkarte sind zumindest in sehr hohen oder maximalen Details enorm – zum Beispiel Geforce GTX 660 oder Radeon HD 7870 sind dann das absolute Minimum. Wer SSAA hinzuschalten möchte sollte auf jeden Fall eine Geforce GTX 680 oder Radeon HD 7970 GHz besitzen. Wer auf manches Grafikdetail verzichten kann, spielt aber auch mit einem schnellen Dual Core und einer Geforce GTX 460 oder Radeon HD 7770 flüssig.
Bei aktivierten PhysX-Effekten steigen AMD-Karten aber komplett aus, weil PhysX nur auf Geforce-Karten beschleunigt wird und ansonsten vom Prozessor berechnet werden muss. Auf diese Weise werden sich spezifische PC-Erweiterungen nie durchsetzen, da nur wenige Entwickler bereit sein dürften, bestimmte Funktionen lediglich für einen Teil der potenziellen Käufer zu entwickeln. AMD hingegen hat die TressFX-Haarsimulation von Tomb Raider auch Geforce-Grafikkarten zugänglich gemacht, sodass Lara auf jedem ausreichend schnellen PC deutlich besser aussieht als auf den Konsolen.
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So läuft Metro: Last Light auf Ihrem PC
So läuft Metro: Last Light
Suchen Sie Ihre Grafikkarte [1], Ihren Prozessor [2] und Ihre Speichermenge [3] heraus. Die für Ihr System geeigneten Einstellungen [4] finden Sie über die Farbbereiche. Liegen Komponenten in unterschiedlichen Bereichen, ist die Grafikkarte ausschlaggebend.
1. Grafikkarte
Geforce 200 | GTS 250 | GTX 260 | GTX 285 | GTX 295 | ||
---|---|---|---|---|---|---|
Geforce 400 | GTS 450 | GTX 460 | GTX 470 | GTX 480 | ||
Geforce GTX 500 | GTX 550 Ti | GTX 560 | GTX 560 Ti | GTX 570 | GTX 580 | GTX 590 |
Geforce GTX 600 | GTX 650 | GTX 650 Ti | GTX 660 | GTX 660 Ti | GTX 670 | GTX 680 |
Radeon HD 4000 | HD 4850 | HD 4870 | HD 4890 | HD 4870 X2 | ||
Radeon HD 5000 | HD 5750 | HD 5770 | HD 5850 | HD 5870 | HD 5970 | |
Radeon HD 6000 | HD 6790 | HD 6850 | HD 6870 | HD 6950 | HD 6970 | HD 6990 |
Radeon HD 7000 | HD 7750 | HD 7770 | HD 7850 | HD 7870 | HD 7950 | HD 7970 |
2. Prozessor
Athlon | X2 4400+ | X2 6000+ | II X2 250 | II X3 450 | II X4 640 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Phenom II | II X2 511 | X3 740 | X4 920 | X4 965 | X6 1050T | X6 1090T |
FX | FX 4100 | FX 4170 | FX 6200 | FX 6300 | FX 8150 | FX 8350 |
Core 2 | E4300 | E6600 | E7400 | Q8300 | Q9400 | Q9650 |
Core i | i5 661 | i5 750 | i7 860 | i7 980X | ||
Core i 2xxx | i3 2120 | i5 2400 | i5 2500K | i7 2600K | i7 2700K | |
Core i 3xxx | i3 3220 | i5 3450 | i5 3470 | i5 3570K | i7 3770K | i7 3960X |
3. Arbeitsspeicher
RAM | 1,0 GByte | 2,0 GByte | 3,0 GByte | 4,0 GByte | 8,0 GByte | 16,0 GByte |
---|
4. Grafikeinstellungen
Technisch unmöglich | Läuft so flüssig: 1.920x1080, Normale Qualität, Kantenglättung: Aus, DirectX 10 |
Läuft so flüssig: 1.920x1080, Hohe Qualität, Tesselation: Aus, Kantenglättung: Aus, DirectX 11, PhysX: Aus |
Läuft so flüssig: 1.920x1080, Sehr hohe Qualität, Tesselation: An, Kantenglättung: Aus, DirectX 11, PhysX: An |
In Full HD (und höher) nicht ausreichend flüssig spielbar |
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