Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Ich liebe dieses Spiel, einer der besten Käufe seit Jahren, neben Banner Saga und Life is Strange eines der besten Käufe die letzten Jahre
     
  2. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Assassin's Creed Origins - Die Verborgenen

    Gerade den ersten DLC beendet. Im Prinzip kann man den DLC in einem Pro und Contra Punkt zusammenfassen:

    Pro:

    Der DLC bietet wirklich einen ordentlichen Umfang und erzählt eine gute Geschichte über die Anfänge des Assassinen Ordens.

    Negativ:

    Der DLC bringt nichts neues in das Spiel.

    Okay dann doch etwas mehr. So sehr ich die Spiele von Ubi Soft mag, die DLCs können da sehr häufig nicht mithalten. Wenn ich Die Verborgenen mit anderen Assassin's Creed DLCs vergleiche dann würde ich ihn recht weit oben ansiedeln. Mit Sinai bekommt man ein komplett neues Gebiet mit einer ordentliche Spielzeit. Die Story fand ich in einigen Bereichen sogar besser als im Hauptspiel. Gab für mich einige schöne Momente und es ist durchaus interessant etwas über die Anfänge der Assassinen zu erfahren.

    Der Nachteil ist, dass der DLC spielerisch wirklich kein neues Element einführt. Wer schon Ermüdungserscheinungen im Hauptspiel hatte wird mit dem DLC nicht ganz glücklich werden.

    Vom Preis-Leistungsverhältnis (der DLC kostet 10 Euro) bekommt man wie ich finde aber einiges geboten. Von daher, wer das Hauptspiel mochte und mehr davon haben will sollte definitiv zugreifen.
     
  3. MW_

    MW_
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    Subnautica

    50 h gute Unterhaltung. Schöne Welt, nette Story, insgesamt gute Mechaniken und atmosphärisch (besonders dank des großartigen Sounddesigns) wirklich toll.

    Was mir nicht gefallen hat: Insgesamt eigentlich nicht herausfordernd. Es sind mehr so periphäre Dinge, die einem halt Aufwand abverlangen (Ressourcen besorgen, nicht verhungern/verdursten, nicht wie ein kompletter Vollhorst in Leviathans reinfahren), aber wirklich schwierig ist da nix. Ich bin insgesamt 2x gestorben: Weil ich am Anfang den Sauerstoff mal unterschätzt hab und beim Aurorawrack von einem Reaper verspeist wurde. Man ist in dem Spiel eigentlich selbst sein größter Feind, weil man sich evtl. überschätzt.

    Irgendwann ist auch die Luft raus und man scheut auch die Leviathans nicht mehr wirklich. Warum auch? De facto kann man quasi ab einem gewissen Ausrüstungsgrad gar nicht mehr sterben, außer man legt es darauf an. Wenn ich einem Reaper einfach nur mit dem Messer eins mitgeben muss und er sich dann verpisst - was interessiert's mich, dass er mich angreift? Und im Prawn und Cyclops ist man eh quasi unverwundbar.

    Apropos Prawn: Es hat mir wirklich keinen Spaß gemacht, in dem Ding rumzulaufen. Ist einfach mühlselig und...näh, das Ding gehört in keine Umgebung, wo Schwerkraft herrscht.

    So, hört sich schlimmer an, als es ist. Insgesamt hat's mir immer noch sehr gut gefallen :yes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. März 2018
  4. Wyzau

    Wyzau
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    Dragon Quest Builders (Switch):
    Den Titel hab ich damals schon auf der PS4 begonnen, aber im 3. Kapitel (von 4) abgebrochen. Hab dann mit Switch-Release wieder Bock drauf bekommen und bin nun fertig geworden.
    Grundsätzlich nettes Action Adventure mit kleineren Baueinlagen (hier ein paar Blöcke abbauen, dort ein paar Items craften etc). In der Kampagne gibt es nur einen sehr kleinen Bereich, wo man Räume bauen kann, die dann auch als solche registriert werden und die NPCs nutzen diese dann auch (und stellen Items/Mahlzeiten usw her). Gerade die Quests der NPCs lockern das Spielgeschehen doch angenehm auf.
    Im 3. Kapitel hätte ich dann wieder fast abgebrochen, hier find ich hat das Spiel ziemliche Längen, im 4. Kapitel wird man aber dann wieder dafür entschädigt - sehr coole Ideen.

    Alles in Allem ein richtig gelungenes Minecraft/Action Adventure - und auch teilweise durchaus herausfordernd.
     
  5. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Wie unterschiedlich Leute sein können.

    Cyclops ist für mich eine totale Fehlkonstruktion. Gerade gebaut, kurz rausgefahren, direkt irgendwo aus dem Nichts einen Reaper angelockt, der das Uboot total demoliert hat. Nächster Versuch, tief runter zur Lava und von Larven die ganze Energie abgesaugt kriegen.

    Der Prawn hingegen ist einfach genial. Jump Jets und Grappling Hook und ich bin fast nur mit dem Ding durch die Gegend gestapft. Gerade in den Tiefen ab 1200/1300m.
     
  6. Tricker

    Tricker
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    Elex

    Mir gefiel der anfänglich harte Schwierigkeitsgrad. Irgendwann kippte die Balance aber abrupt und plötzlich habe ich alles und jeden niedermähen können. Zwischen- und Endgegner waren dann mit meinem Plasmagewehr "Der Erlöser" jeweils nach 7 Sekunden Geschichte.

    Apropos Geschichte: Die Grundprämisse des Spiels ist gut, jedoch wirkte es dann, als die Hauptstory in fahrt kam so, als wenn die Entwickler möglichst viele Verwirrungen und Irrungen in die Geschichte einbauen wollten, samt schlechtem Familiendrama, Verschwörungen und unnötigen Twists. Und irgendwie ist am Ende dann doch das meiste ohne Relevanz. Die Hauptquest zerstückelte dadurch gefühlt und verlor an Fokus. Zudem interagiert ausschließlich die eigene Figur mit den wichtigen NPCs der Geschichte. Einem Treffen oder gar Gesprächen zwischen NPCs wohnt man nie bei. Dabei wäre dies technisch sicher leicht möglich gewesen und hätte den eher flachen Charakteren mehr Tiefe verliehen. Das lässt den Handlungsstrang leider wenig dynamisch und die Geschichte nicht glaubhaft wirken. Vielmehr wird man selber zum ewigen Boten degradiert, da schließlich alle Charaktere irgendwie ausschließlich mit mir reden. Durch die vielen über die ganze Welt verteilten "Hauptfiguren" zwingt einen das Spiel somit dazu, sich immer wieder von A nach B zu teleportieren. Irgendwann erlebt man die Welt nicht mehr als zusammenhängend.

    Die Welt ist riesig. Dadurch dass sie aber extrem zerklüftet ist (überall in der bewaldeten Region und der Vulkanregion ragt irgendwas aus dem Boden oder gibt es scharfe Felsvorsprünge), sind erinnerungswürdige markante Stellen in der Spielwelt schwer auszumachen, da gefühlt viel zu viel markant ist. Die beiden Tatsachen, dass man einerseits einen Weg nur einmal beschreitet und sich danach immer sofort teleportiert und dass man andererseits die sehr vertikal gebaute Welt oft genug in Luftlinie mit dem Jetpack überwinden kann, tragen nicht zu einer funktionierende Orientierung in der Welt bei. Entfernungen fühlen sich so viel mehr wie ein Hindernis an, statt zum Kennenlernen und Wiedererkennen der Welt zu dienen.

    Ich habe die Gothic-Reihe und die Risen-Reihe komplett gespielt. Letztendlich wurde ich von Elex stark enttäuscht. Risen 1 bleibt das beste Post-Gothic-Spiel der Essener Entwickler. Dieses war schlicht kleiner und fokussierter. Man betrat die Welt und hatte die Möglichkeit diese zu entdecken und kennen zu lernen. Wenn NPCs von einem Ort Sprachen, wusste man irgendwann wo dieser liegt und wie man auch ohne Karte zu diesem gelangen wird. Diese emotionale Komponente des "sich-heimisch-fühlens" ist meiner Meinung elementar für den Erfolg der alten Gothic Teile und auch für Risen 1.

    Ich fordere von Piranha Bytes kleinere Spielwelten, welche sich intuitiver anfühlen und in ihrer Geographie erlernbar sind! Diese Welten sollten gewohnt schön gestaltet sein und mal kleinere (Höhlen) oder größere (Wälder, Sümpfe, Vulkanlandschaften ect.) "Areas of Threat" aufweisen, welche im Spielverlauf durch den Spieler nach und nach erfolgreich betreten werden können. Dieser Kontrast der Sicherheit und der Areas of Threat sollte in Gesprächen mit NPCs aufgegriffen werden und somit der Immersion dienen. Ich möchte in der Handlung, wie auch immer diese aussehe, weniger konstruierte Handlungsstränge, dafür mehr Interaktion zwischen den NPCs. Gerade bei dem von Piranha Bytes immer wieder genutzten Konzept verschiedener Fraktionen halte ich beispielsweise Gespräche zwischen deren Anführern oder deren Vertretern für notwendig. Nur durch Interaktion zwischen den verschiedenen Lagern kann die Fraktionsprämisse lebendig wirken. Dies gilt es weiter auszubauen.


    Elex würde von mir wohl eine Wertung im Bereich von 65 bekommen.
     
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  7. Eli S

    Eli S
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    Life is strange...

    Eins vorneweg: Ich hab eigentlich mit Adventures nix am Hut und bin eher ein Rätselmuffel, aber aufgrund der ganzen Lobhudeleien musste ich i-wann zuschlagen...war eben neugierig auf Chloe und Max..

    So hab ich im Sale zugeschlagen, denn so schlimm kann es nicht sein, daß es verschwendete 5 Euro wären. Hatte schon eher überlegt, die kostenlose erste Episode mitzunehmen, habs aber zum Glück sein lassen. Denn ich glaube, die hätte mich noch nicht so mitgerissen, um das Spiel zum Pflichtkauf zu machen.

    Aber spätestens ab der 2. Episode sah das schon anders aus. Es zog mich voll in seinen Bann, denn die tolle Geschichte um die Freundschaft zweier erwachsenwerdenden Mädels und Zeitreisen begann richtig Fahrt aufzunehmen, ließ das Highschoolflair hinter sich und wurde zunehmend ernster...unterstützt von einer hübschen, detailverliebten Grafik, die sicher keinen Meilenstein darstellt, aber mehr als zweckmässig ist, und von einem zurückhaltendem, aber passenden, beruhigenden Soundtrack...den ich schon den ganzen Tag in Dauerschleife hab. :musik:

    Gut, daß es Wochende war, denn einmal wurde ich während dem Spielen von plötzlich eintretender Helligkeit überrascht...scheine auch Zeitreisefähigkeiten zu haben. :nixblick:

    Das Spiel an sich besteht mehr oder weniger nur aus Gesprächen, Recherche und kleineren Rätseleien mithilfe der Rückspulfuntion. Das funktioniert aber tadellos, macht auch durchaus Spass, aber rückt dank der Story eh in den Hintergrund. Man will einfach wissen, wie es weitergeht und dabei halten die Gameplayelemente kaum auf und integrieren sich reibungslos.

    Die Charaktere sind toll und vielschichtig...man weis nur selten, wie jemand wirklich tickt, das stellt sich erst nach und nach raus...mit einigen Überraschungen.

    Die Sprachausgabe ist Englisch mit deutschen Untertiteln. Dafür, daß es englische Sprecher sind, sind diese richtig gut (ja, ich würde eine gute deutsche Synchronisation immer einer englischen vorziehen, da die deutsche Sprache einfach weicher ist und dadurch emotionaler wirkt...lyncht mich doch *flitz*)

    Fazit: Als reines Spiel sicher nix besonderes, als Gesamteindruck ein Kunst- und Meisterwerk! :bet:
     
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  8. Lurtz lost

    Lurtz
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    Are you cereal? :captain:
     
  9. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    :hoch:
     
  10. captain_drink

    captain_drink
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    Release the Kra-can!
     
  11. DorianGray Dramatischer Held

    DorianGray
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    Cooles Review, aber Deutsch weicher als Englisch? :ugly:
     
  12. Dead man walking tot, aber glücklich

    Dead man walking
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  13. franzbertbua

    franzbertbua
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    AMD Ryzen 7 7800X3D
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    Motherboard:
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    RAM:
    G.Skill Trident Z5 Neo - DDR5 - CL30 - 2 x 16 GB - 6000 MHz
    Laufwerke:
    1x Samsung 990 PRO M.2 2TB PCIe 4.0
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    OnBoard
    Gehäuse:
    be quiet! PURE BASE 500 Black Window inkl. 4x Silent Wings Pro 4 120mm PWM
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    Gaming:
    Logitech G915 TKL
    Logitech G PRO X Superlight

    Office:
    Logitech MX Master 3
    Logitech MX Keys
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    Windows 11 64bit Professional
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    1x LG UltraGear 27GP850-B | 1x iiyama Prolite XUB2792QSU-B1
    GRAVEL
    Kurz(weilig)er Arcade-Racer


    Ich habe mir das Spiel aufgrund eines Sales ziemlich günstig geholt.



    Gameplay: Das Spiel macht gerade in den ersten 2 Stunden sehr viel Laune, da man zu Beginn alle Strecken/Rennmodi kennen lernt. Da störte mich auch die etwas lieblos gestaltete Karriere nicht. Im Laufe der Spielzeit musste ich mich aber ertappen, dass ich aufgrund der Belanglosigkeit und der recht schnell wiederholenden Sätzen nur noch bis zum Rennen direkt geskipt habe. Trotzdem sind die Rennen spannend inszeniert und machen Spaß. Gerade mit den Schwierigkeitsgraden kann man es schon sehr fordernd gestalten. Wehrmutstropfen leibt aber da ich manchmal das Gefühl hatte dass sich die Fahrzeuge in manchen Kurven nicht „gleich“ verhielten wie in der Kurve zuvor.



    Grafik: Wasser- und Lichtverhältnisse werfen sehr schick dargestellt, dafür fand ich diverse Stellen auf der Strecke, die grafisch sehr unsauber und unnötig waren, weshalb ich die Grafik am Besten wohl mit durchwachsen gut am Ehesten betiteln würde.



    FAZIT: Trotz der belanglosen Karriere und ein paar grafischen Hoppalas finde ich das Game sehr unterhaltsam. Vermutlich, oder gerade wegen der für ein Rennspiel recht kurzen Spielzeit von 8-10 Stunden kam keine Langeweile auf. Für mich abschließend hat die Serie durchaus Potential, wenn man bei Teil 2 der Karriere mehr Zuwendung gibt und die Grafik akurater kontrolliert. Auch dass man die Fahrzeuge nur strikt nach Liste und Levelaufstieg erhält sollte überdacht werden.


    Wertung:
    75/100
     
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  14. Firderis

    Firderis
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    Sniper Elite 4 (Italien)

    Puh, wo fange ich an...Also die Grafik, Animationen usw. sind durchaus hübsch und zeitgemäss, obwohl man sicherlich nicht zu nahe an die Texturen darf. Die Gesichter sind allerdings nicht gelungen, genau gleich die übersetzten Texte, welche mit dem Gesagtem nicht überein stimmen, hier geht viel Atmosphäre verloren. Das Leveldesign ist aus meiner Sicht auf dem richtigen Weg, die Gebiete sind teilweise (für Serienverhältnisse) riesig geworden und endlich kann man auch den einen oder anderen Weitschuss anbringen. Allerdings kommt hier auch gleich der erste Kritikpunkt, oftmals fühlte sich das Spiel für mich nicht wie ein Sniper-Spiel an, sondern eher wie ein Schleicher.

    Viele der Gebiete sind so verwinkelt gestaltet, und so mit unzähligen Gegnern besetzt, dass man vermehrt in den Nahkampf wechselt, um nicht durch Schussgeräusche die ganze Karte aufzuscheuchen. Auch die Gegner-KI macht einen durchmischten Eindruck. Sie scheint Gebietsbegrenzungen zu haben, nach deren Grenze sie einfach den Dienst einstellt. Oder die Deckung wird so gewählt, dass man einen möglichst einfachen Abschuss hat.

    Der Schwierigkeitsgrad ist aus meiner Sicht zu einfach. Ich habe auf der zweithöchsten Stufe gespielt, die schwerste war mir ohne irgendwelche Hilfsmittel bei den Schüssen dann doch zu schwer. Trotzdem wurden mir teilweise Gegner angezeigt, die ich noch gar nicht hätte entdecken können, hinter Wänden, die hunderte von Metern weg waren. Vielleicht hatte es einen Zusammenhang mit den Dienstplänen, welche ich bei den getöteten Offizieren fand, auf jeden Fall war es störend und machte das Spiel gesamt zu einfach.

    Generell störte es mich, dass ich nie von Gegnern überrascht wurde. Durch die Funktion, eben Gegnern auch durch Wände sehen zu können, kam nie richtige Spannung auf. Ich hätte es gerne einmal erlebt, dass ich irgendjemand übersehen habe und der plötzlich um die Ecke auftaucht.


    Spielerisch machte das Ganze mehrheitlich Spass, die Missionen gehen in Ordnung. Ich würde es gesamthaft weiterempfehlen, falls man sonst nicht gerade weiss was man spielen soll.
     
  15. Spawn Total Overdose

    Spawn
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    Sniper Elite III
    Grafisch sicherlich kein Vorzeigetitel, mit hier und da sehr schwachen Texturen, Pop-Ups und auch der Rest ist nicht State-of-the-Art.
    Dennoch gefallen die teils abwechslungsreichen Umgebungen (auch wenn alles in Afrika spielt), das Licht bricht hübsch durchs Geäst und alles in allem sieht es durchaus noch "gut" aus.
    Spielerisch scheint sich zum Vorgänger kaum was getan zu haben. Einzig die "letzte Position" kommt mir neu vor, kann mich aber auch täuschen.
    So steuert es sich weiterhin hier und da etwas hakelig und gerade wenn man Leichen plündern will, läuft man aus Versehen weiter.
    Die Gegner vergessen einen auch relativ schnell wieder und sind auf Normal keine ernsthafte Bedrohung, wenn auch sie hier und da geschickt flankieren.

    Im Bereich der Geschichte und Inszenierung war es ok, da ich auch nicht mehr erwartet hatte.
    Ein Uncharted 4 sollte man z.B. eher nicht hoffen vorzufinden.

    Nett ist die Idee, versch. Waffen, Fadenkreuze und Ausrüstungen freizuspielen und das Scharfschützengewehr anzupassen, benötigt hätte ich es aber nicht unbedingt.

    Alles in allem waren es spaßige ~8h.

    Edit: Ganz vergessen, was ich aber noch hervorheben möchte, sind die geringen Ladezeiten und die Möglichkeit, jederzeit speichern zu können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2018
  16. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Mass Effect 3
    Sehr atmosphärisch, tolles World Building, Charaktere, die einem richtig ans Herz wachsen und das Gefühl, dass man in diesem Universum tatsächlich etwas bewirkt… bis man zum ernüchternden Ende kommt. Die letzten 15 Minuten wirken so faul und "ex machina"/an den Haaren herbeigezogen, dass sie die ganzen positiven Erinnerungen aus den vorherigen 45 Stunden und den vorherigen Teilen einfach überschatten. Ganz uncharakteristisch für die komplette Trilogie ist das Ende von Teil 3 quasi überhaupt nicht durch die Entscheidungen geprägt, die man im Laufe der Geschichte getroffen hat. Man wählt zwischen 3-4 ähnlichen Alternativen das geringste Übel, denn jedes Ende hat mindestens einen Wermutstropfen. Da kann ich richtig nachvollziehen, dass es damals so einen Shitstorm dagegen gab - und dabei war das Ende damals wohl sogar noch kürzer und verwirrender.
    Und keines davon wird in naher Zukunft von offizieller Seite als Kanon bestätigt, da der Nachfolger einen komplett anderen Schauplatz hat, der von den Ereignissen wahrscheinlich gar nichts mitbekommen hat.

    Abgesehen vom Ende habe ich die Story-Aspekte und Lore sehr genossen, teils sogar noch mehr als das restliche Gameplay, was nach einer Weile doch recht eintönig wird. Wobei die besten Teile der Story in der Regel diejenigen waren, die die Hauptantagonisten (Reaper) komplett ausgeklammert haben. Die sind nämlich im Gegensatz zu den restlichen Teilen des Universums einfach nicht interessant, auch wenn sich der Großteil von Teil 3 um sie dreht.
    Ein paar kleiner Bugs sind mir über den Weg gelaufen, wo dann in einer Cutscene manchmal ein Charakter nicht dargestellt wurde oder eine Mission nicht beendet werden konnte. (Hier musste ich dann tatsächlich über einen Save-Editor den entsprechenden Trigger der Mission reparieren.)

    Insgesamt wirkt das Spiel also so, als ob ihm ein paar Monate mehr Entwicklung gut getan hätten. Aber das war vermutlich nicht mehr im Budget drin.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2018
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  17. Lansid

    Lansid
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    Minecraft: Story Mode (inklusive Adventure Pass)

    Da ich kürzlich den Adventure Pass von @AntiTrust gewonnen habe, habe ich mich mal drangesetzt und es unter der Woche durchgespielt.
    Insgesamt fand ich es besser als erwartet. Die Story ist eine ziemlich simple Heldengeschichte, aber mir hat die ganze Umsetzung des Minecraft Szenarios gut gefallen, dass man sich z.B. eine Treppe einfach baut usw.. Die ganzen Charaktere sind zwar sehr klischeehaft, aber irgendwke fand ich sie trotzdem mit der Zeit sympathisch. Positiv fand ich auch den Soundtrack und die "Introszenen".

    Was mir hingegen nicht so gut gefallen hat war der Episodenumfang von nur noch 60-90min, ich kann mich daran erinnern, dass frühere Telltalespiele noch 2 Stunden lange Episoden hatten. Außerdem finde ich es ziemlich frech, dass das die erste Staffel mit 5 Episoden verkauft wird und 3 weitere als Adventure Pass angeboten werden. Die Story der ersten Staffel ist nämlich schon mit der 4. Episode abgeschlossen und Episode 5 dient nur als Auftakt zu einer weiteren Staffel und endet mit einem Cliffhanger, der im Adventure Pass fortgesetzt wird. Da hätte man lieber die 1. Staffel von Anfang an mit 4 Episoden verkauft und das andere als eine season 2 oder so.
    Ansonsten fand ich die Adventure Pass Episoden ziemlich gut und von der Story her ansprechender als den Rest.

    Insgesamt würde ich das Spiel als durchschnittliches Telltalespiel einordnen mit den bekannten Schwächen und Stärken. Wer mit dem Minecraft Szenario etwas anfangen kann und Telltalespiele mag, sollte mal einen Blick drauf werfen, ansonsten verpasst man nicht viel, wenn man es nicht gespielt hat.

    Meine Rangfolge der Telltalespiele, die ich bis jetzt gespielt habe:
    The Walking Dead Season 1 >>>> Batman Season 1 > Minecraft: Story Mode >> Game of Thrones
     
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  18. Milione Zombie-Schlächter

    Milione
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    Minecraft: Story Mode - A Telltale Games Series

    Dem Spiel kann man zu Gute halten, dass es sich die Mechaniken von Minecraft zu Nutze macht. Außerdem Klötzchengrafik sei Dank, sieht es nicht so altbacken wie die andere Telltale Spiele vor der neuen Engine.

    Das war es leider mit dem Lob, die Geschichte ist eher typisch Fantasy mit einem früheren Orden und einem Verräter. Spannung kommt leider nie auf und gegenüber dem Schluss dieser Geschichte lässt man etliches komplett hängen bzw. greift es nur halbherzig auf, insofern das Ende ist auch eher meh.

    Was dafür dreist ist, diese Geschichte endet in Episode 4, während Episode 5 nur als Aufhänger dient für eine neue „Geschichte“ ist, wofür man den Adventure Pass kaufen soll. Der Witz ist aber, dass es eigentlich in den darauffolgenden Episoden jeweils nur eine Kurzgeschichte gibt welche lose zusammenhängen.

    Mit Ausnahme von Episode 7 kam keine wirkliche Unterhaltung auf und der Humor funktionierte nicht wirklich. Musste mich später eher zwingen es durchzuspielen, insbesondere die Episode die sich an den Hungerspielen orientiert war nervtötend.

    Kurzgefasst, eine ziemliche Enttäuschung selbst für Telltale Verhältnisse. Warum das einen Nachfolger bekommen hat ist mir ein Rätsel.
     
  19. Cyrotek

    Cyrotek
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    Warum quält man sich bewusst durch ein Spiel durch? Was hat man davon? O.o
     
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  20. Milione Zombie-Schlächter

    Milione
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    Es gibt einen Unterschied zwischen zwingen und quälen. ;)
    Manchmal ist ja auch nur eine Passage eines Spiels nervig oder man ist man schon so weit bzw. kurz vor dem Ende, dass man es auch zu Ende spielen kann.
     
  21. Smooth1980 gesperrter Benutzer

    Smooth1980
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    Frag das mal die Dark Souls Fans zb. :teach: :D
     

  22. Dark Souls ist immer noch nicht schwer, bis man in Divinity 2 rein kommt, hat man Dark Souls durch!
     
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  23. Spawn Total Overdose

    Spawn
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    Aragami
    Trotz technischer Mängel (Ruckler, kurz verschwindende Texturen/Objekte, man kann mit der Kamera durch Wände), einer nicht ganz so überragenden Grafik (Aliasing, schwache Texturen, Klonsoldaten, Schatten Pop-Ups etc.) und teils zu selten gesetzter Checkpoints, ist es unterm Strich ein spaßiges Action-Adventure gewesen, mit Hauptaugenmerk auf Stealth und einer überraschenden Geschichte (für mich nicht so, da ich es geahnt hatte).
    Gerade die Teleportation, die Einbindung der Schatten und die Fähigkeiten haben mir gut gefallen. Wenn auch man eigentlich nur drei (Kunai, Unsichtbarkeit und verbrauchte Fähigkeiten per Schattenwesen auffüllen) der neun wirklich braucht.

    Schönes Ding und ohne die technischen Probleme könnte ich die 9er Wertungen auch eher nachvollziehen.
     
  24. Vorgestern Portal auf dem PC beendet - kannte die Xbox 360 Version schon.

    Tolles, mit nur rund 4 Stunden, leider sehr kurzes, Knobelspielchen. Klare Empfehlung - besonders zum Budgetpreis. Aber das ist ja schon seit Jahren bekannt... :D

    Grüße
     
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  25. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Deus Ex: Mankind Divided

    Nachdem es das für PS+-Abonnenten gab, musste ich es auch noch durchspielen und wurde angenehm überrascht. Die Atmosphäre ist super; die Story ist zwar nicht weltbewegend, aber akzeptabel, und die Nebenmissionen sind klasse. Noch dazu gibt es die besten Missionstypen aus Thief-The Metal Age: "In eine Hochsicherheitsbank einbrechen", "Bei der Polizei einbrechen." und "In eine laufende Party einbrechen.". Die letzte Mission ist wahnsinnig klasse ...


    ... wo man versucht, mitten in einem rauschenden Fest die Securityleute auszuschalten, ohne von ihnen oder von den Partygästen bemerkt zu werden.


    Ein bisschen schräg ist es aber schon, wenn man einen Typen auf auf dem Klosett umkloppt, und die beiden Partygäste an den Nachbarurinalen kriegen a) nix davon mit und erleichtern sich b) minutenlang. :ugly:

    8/10, würde ich sagen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. März 2018
  26. Firderis

    Firderis
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    Mafia III

    Wo fange ich am Besten an...Von der Atmosphäre her ist es ein gutes Spiel, welchem es aber manchmal an Seele und Fülle fehlt. Das Szenario der 60er und New Orleans bzw. der Süden ist unverbraucht und damit auch erfrischend. Es macht durchaus Spass in diese Welt abzutauchen, mit den Fahrzeugen, den Inneneinrichtungen und der Musik.

    Auf der anderen Seite ist es eben auch eine Welt, in der vieles zu sehr wie Kulisse wirkt. Die Einwohner sind zu austauschbar, es fehlen die kleinen Geschichten anderer Open World-Titeln. Gleiches zählt für das Hauptspiel selbst, in welchem man repetitiv eigentlich immer das selbe macht:

    1. man besucht den CIA-Typen, der schickt einen weiter
    2. danach besucht man die zwei Informanten, die das Grundszenario erläutern (Sex, Drogen, Erpressung usw.)
    3. man sucht sich einen der vielen Telefonkasten, damit man das Gebiet abhören und die Unterbosse übernehmen kann. Man kann auch die anderen Telefonkästen manipulieren, damit man überall über die Minimap Sicht geniesst
    4. wiederum danach geht es durch das betreffende Stadtgebiet, in welchem man die Wegpunkte abklappert, die Anwesenden tötet und Dinge zerstört, bis eine gewisse Schadenssumme erreicht ist
    5. man besucht wieder die beiden Informanten und holt sich den Aufenthaltsort der beiden Unterbosse
    6. nach dem Tod oder der Übernahme der beiden Unterbosse besucht man einmal mehr den CIA-Typ, der einen zum Gebietsboss weiterleitet
    7. nach dem Tod des Gebietsbosses und der Gebietsverteilung beginnt man wieder bei Schritt 1, bis alle Gebiete verteilt sind....
    Und ja, genau so langweilig spielt es sich teilweise auch, wie es sich hier liest. Bis man jeweils die Schadenssummen erreicht hat ist es immer das selbe. Interessanter wird es erst bei den beiden Unter- und dem Gebietsboss. Wobei hier teilweise sogar Örtlichkeitsrecykling stattfindet, an dem einen Ort war ich dreimal (!). Abwechslung im Missionsdesign gibt es so gut wie gar nicht, was durchaus schade ist. Denn das Spiel würde unterschiedliche Enden bieten, auch mit seinen eigenen drei Unterbossen kann man unterschiedlich verfahren. Doch eben, das Grundspiel ansich langweilte mich irgendwann stark, es wirkte wie ein "Abarbeiten".

    Die Fahrzeugsteuerung ist zu Beginn sehr ungewohnt, die Strassenschlitten sind zu schwer, beschleunigen zu wenig, brechen gerne aus etc. Was zum Szenario der 60er passt, aber auch möglicherweise nerven kann. Besser wird es, sobald man ein gewisses Gebiet übernommen hat und damit Zugang zu einem kleinen Flitzer, der an den Porsche Spyder angelehnt ist, bekommt. Ab da macht es wieder Spass.

    Geschichtlich wird es durchaus nett erzählt, die Gesichtsanimationen sind mir positiv aufgefallen. Interessant sind auch die Playboy-Interviews, welche man nur auf englisch im Original nachlesen kann. Beispielsweise mit einem ultrarechten Milliardär, der den Zeitgeist wiedergibt. Rassismus ist überall vorhanden und passt gut in die Welt, in der man sich befindet. Ein wenig erstaunt war ich über die Brutalität, doch es passt zum Spiel, welches sich selbst ernst nimmt.


    Würde ich das Spiel weiterempfehlen? Jein. Spielerisch nur falls man unbedingt einen neuen Open World-Titel spielen will, man darf aber kein GTA von der Abwechslung her erwarten. Vom Szenario her ja, wie beschrieben, die 60er hatten wir noch nicht so viele Male (wie ich Cate Archer und "No one lives forever" vermisse :( ). Gesamthaft habe ich 60 Stunden gespielt, wobei ich viel zu spät mit den Sammelobjekten aufgehört habe (ich mochte die Playboy-Bilder/Artikel) und ebenfalls zu spät merkte, wie sinnlos es ist ein Gebiet komplett zu leeren. Man kann also auch locker in 30 Stunden oder weniger damit durch sein.
     
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  27. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Ich stimm da zu, bis Episode 4 fand ich das ganze sogar richtig gut. Danach aber? Mein Gott, ich habs nach Episode 6 dann abgebrochen weil das einfach grauenhaft übel war.
     
  28. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Assasin's Creed Origins - Der Fluch der Pharaonen

    So gerne ich die Spiele von Ubi Soft mag, die DLCs waren immer bestenfalls okay. Der erste DLC zu Origins Die Verborgenen fand ich schon eine deutliche Steigerung. Der Fluch der Pharaonen toppt diesen DLC jedoch noch einmal deutlich. Der größte Trumpf des DLCs ist der Umfang. Um das Ende zu sehen sind Minimum 15 Stunden nötig, wenn man alles erledigen will locker 25. Das ist für einen DLC schon ein sehr ordentlicher Umfang.

    Die größte Stärke des DLCs ist wieder einmal die Spielwelt. Dieses mal geht es nach Theben und Umgebung (u.a. in das Tal der Könige). Das Gebiet sieht wieder großartig aus. Wenn man in die Berge zum Tal der Könige hochklettert und unten den Nil und Theben sieht dann ist das ein echter Augenöffner. Dazu gibt es noch 4 Totenreiche wo sich die Grafiker ebenfalls kreativ austoben konnten.

    Schade finde ich, dass es wie im ersten DLC wirklich kein neues Gameplay Element gibt. Trotz Totenreich bleibt alles beim Alten und das ist schon sehr schade.

    Im Endeffekt lässt sich ziemlich einfach sagen für wen der DLC ist. Wer schon das Hauptspiel mochte und mehr Futter haben will der sollte unbedingt zugreifen. Mehr kann man fast nicht für 20€ bekommen. Wer dagegen schon Ermüdungserscheinungen beim Hauptspiel hatte der sollte sich den Kauf noch einmal überlegen.
     
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  29. Megamind

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    Nach 143 Spielstunden bin ich nun (endlich) mit Mass Effect Andromeda durch.

    Das Spiel hat mich mit seinem mehr als gelungenen Auftakt sofort in seinen Bann gezogen. Ich war regelrecht fasziniert von der Inszenierung, den Ingame-Cutscenes, der Spielwelt, der neuen, unbekannten Galaxie, so daß ich gleich mal 15-20 Stunden in den ersten Tagen in Andromeda verbrachte. Die Planeten, die man bereist, sind allesamt sehr schön gestaltet, vor allem Havarl hat seinen ganz eigenen Charme und es gibt an jeder Ecke was zu entdecken. Eigentlich macht die Spielwelt gar nicht so den Eindruck, künstlich mit Sammelaufgaben gefüllt werden zu müssen. Leider ist dies trotzdem der Fall, wobei sich einige dieser Aufgaben dann doch in sehr interessante Quests entwickeln, was ich oftmals schon spannend gefunden habe.

    Der größte Negativpunkt von ME Andromeda ist, daß man regelrecht zugeschissen wird mit Aufgaben und Nebenquests, so daß irgendwann der Überblick verloren geht und man der Story ohne das Lesen der Kodex-Einträge kaum mehr folgen kann. Nervig hierbei auch, ständig innerhalb der Quests an zig verschiedene Orte und wieder zurück reisen zu müssen. Grundsätzlich wäre das kein großes Problem, wären da nicht die ewigen Ladezeiten beim Galaxiewechsel und die nicht abbrechbare Start und Landesequenz bei jedem Planeten, die noch dazu immer wieder mal einfriert und so einen Neustart des Spiels erfordert. Im Mittelteil des Spiels war ich dann teilweise von den Aufgaben und Nebenquests so genervt, daß ich alles nur noch schnell durch gespielt hab. Einträge in Terminals wurden kurz überflogen, anstatt sie ganz zu lesen. Ebenso Emails und oft Datenpads, wodurch mir gewiss einiges entgangen ist, irgendwann habe ich das Ende herbei gesehnt. Gemacht habe ich dennoch sämtliche Missionen, die sich mir eröffnet haben.

    Die Story und Crew-Missionen sind durchweg sehr gut, vor allem die Loyalitätsmissionen halten die ein oder andere Überraschung parat, einige fand ich sogar besser, als die Hauptstory. Man hat viel Wert auf die Charaktere gelegt, das gefällt mir. Ein bisschen als Pseudo-Feature empfand ich allerdings das neue Dialog-Rad, das weg wollte vom klassischen Gut/Böse-Schema, dies aber nicht konsequent durchzieht. Vier Antwortmöglichkeiten solle es geben, die Stimmungsabhängig anders ausfallen. Das wäre an sich eine gute Idee, wird jedoch oft nur unzureichend umgesetzt, denn in den meisten Fällen kann man sich trotzdem nur zwischen zwei Antwortmöglichkeiten entscheiden.

    Eine herbe Enttäuschung allerdings war das Ende bzw. der Endkampf. Nach dem viel kritisierten Ende der alten Trilogie habe ich mir einen ähnlichen Bombast wie in Mass Effect 1 erwartet und die ganze Show fing auch dementsprechend an, leider mündete es in einen recht bescheuerten Kampf auf engem Raum und in ein unspektakuläres Ende, das weder dem Auftakt des Spiels, noch der sehr gut gestalteten Hauptquest gerecht wird.

    Schade, daß EA die Serie auf Eis gelegt hat. Andromeda hat seine Schwachpunkte, ist aber bei weitem nicht das schlechte Spiel, als das es dargestellt wird. Ich fand es sogar sehr gut, auch wenn die Schwächen teilweise extrem genervt haben. Das Mass Effect-Feeling ist wieder da, ein bisschen kompakter und straffer erzählt sowie gegen den OpenWorld-Strom zu schwimmen, könnte die Serie wieder weit nach vorne katapultieren.

    Nun habe ich es durch und bin, obwohl ich das Ende herbeigesehnt habe, irgendwie traurig, daß die Reise zu Ende ist.

    PS: Das Crafting hätte man sich übrigens ganz schenken können. Die einzigen Teile, die ich gebaut habe, waren Dinge, die ich für Quests brauchte. Die besten Waffen und Rüstungen findet man ohnehin auf den Planeten.
     
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  30. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Puh, ich habe jeden Winkel untersucht und war nach 60h fertig.

    Aber ja, ME:A war besser als es oft gesagt wird. Statt die Serie einzustampfen hätten sie lieber eine Fortsetzung mit Verbesserungen rausbringen sollen. Sind die sich mittlerweile so unsicher, wirklich Qualität abliefern zu können?
     

  31. In den vonm ir gespielten 80 Stunden waren durchaus 30 Stunden wunderbare Mass Effect unterhaltung :D


    Jap das Spiel braucht eine Fortsetzung!
     
  32. Megamind

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    Ich bin oft auch wieder zurück auf die bereits besiedelten Planeten, weil es immer wieder neue Missionen oder Gespräche gab. Fand das im Grunde schon toll, daß sich die Spielwelt auch ein bisschen weiterentwickelt und nicht das Schema aufgefahren wird "Planet abgehakt, hier gibts nix neues mehr". Dadurch die hohe Spielzeit. Und ich glaub, mein Bruder hat auch mal mit dem Spiel angefangen und vielleicht 10 Stunden investiert, die in meine Gesamtspielzeit mit eingerechnet wurden.

    Andromeda hat auf jeden Fall eine Fortsetzung verdient, aber halt alles ein Stückchen kleiner. Das sollte doch möglich sein. Die immer gleiche Aktionen könnten auch verschwinden. Die Reliktgewölbe waren schon beim dritten langweilig.
     
  33. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Kleiner nicht unbedingt, aber halt sinnvoller. Wenn man große Gebiete will, die auch Größe suggerieren, darf man die halt nicht mit Aufgaben vollpflastern, weil dann wirkt es wieder viel zu künstlich. Auf einem frisch besiedelten Planeten muss es halt auch Weiten geben, wo nicht viel ist.

    Spieler, die das nicht interessiert, fahren halt schnell durch oder nutzen Schnellreise etc. Leute, die wirklich jede Ecke erkunden wollen oder nur die Aussicht genießen, haben dann genug Spielfläche.

    Die Story und die Missionen müssen halt spannend sein und nicht zu generisch. Bioware muss halt wieder lernen, was man mit dem tollen Mass Effect Universum alles anstellen könnte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. März 2018
  34. Megamind

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    Doch, ich finde, solche Spielwelten sollten unbedingt wieder kleiner werden. Ich hatte jetzt durch blöden Zufall die Möglichkeit, Andromeda recht zügig durchzuspielen, da ich Urlaub hatte und mich kurz danach die Grippe ziemlich erwischt hat. Gehe ich jeden Tag arbeiten und hätte nur Sonntags Zeit, wäre das Spiel schon lange in einer Ecke verschwunden, weil ich den Faden verloren hätte.

    Ich verstehe nicht, warum Spiele heute zwingend so überdimensioniert groß sein müssen. Das sind in meinen Augen nur Schwanzvergleiche der Publisher. Wer hat wohl das größte Spiel? *blingblingjetztstehter*

    Was bringen 100 Stunden Spielzeit, wenn nur die Hälfte davon Spaß macht? Da hab ich doch lieber 50 Stunden am Stück Spaß und bin am Ende geflasht, als aufgrund der langen Spieldauer im Leerlauf und der dadurch offensichtlich werdenden Mängel hinterher mehr zu kritisieren und gar nicht richtig zufrieden sein zu können mit einem Spiel.
     
  35. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Na ja, es gibt halt so ein paar Sachen.

    Nur weil es die Möglichkeit gibt, heißt das für uns als Spieler nicht, dass wir die nutzen müssen. Man muss halt irgendwie selbst von der Denkweise weg, dass man etwas "verpasst", wenn man nicht jede letzte beschissene Sammelaufgabe erfüllt. Wenn man weniger Zeit hat, muss man sich halt auf die Hauptstory und ein paar Nebenquests beschränken.

    Wieso sollte ein Spieler mit viel Zeit und ausgeprägtem "Entdecker-Sinn" ein kleineres Spiel bekommen, weil du keine Zeit hast? Optionale Inhalte sind in meinen Augen wichtig.

    Die Publisher haben leider eine ganz komische Denkweise. Der Ubisoft-Chef Guillemot meinte in einem Interview mal, dass durch F2P und B2P und Multiplayer die Spieler eine ganz andere Wertvorstellung entwickelt haben. Wenn ein Spiel also 60 Euro kostet, muss es auch für >60h Beschäftigung bieten, damit der "Preis pro Stunde" stimmt. Das ist natürlich totaler Schwachsinn, aber so denken die BWLer.

    Ein kleineres Spiel kann auch weniger kosten, die 60 Euro sind dann halt nur "Gier". Und für den Spieler ist es total wertlos, wenn er einfach nur Spielzeitstreckung hat, durch billigste Sammelaufgaben usw.
     
  36. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ist das Schwachsinn? Wie oft liest man pauschal, dass jemand keine 20€ für ein geniales 4-Stunden-Abenteuer ausgeben möchte?
     
  37. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Na ja, die Aussage hat ja auch eine Konsequenz und letztere ist das Problem, was ich als Schwachsinn ansehe.

    Unser Spiel ist zu teuer für den gebotenen Inhalt -> Wir stopfen generische Spielzeitstrecker rein

    Wenn mir ein Spiel zu teuer ist kaufe ich es halt in einem Sale oder Key Shop, aber ich möchte dann trotzdem nicht unbedingt eine blöde Spielzeitstreckung, damit der Publisher mehr Vollpreiskäufer abholen/abzocken kann.

    Dann sollen sie entweder den Preis senken, denn offensichtlich ist ja nicht genug Arbeit eingeflossen, um 60h mit "richtigen" Inhalten zu füllen oder sie müssen halt wirklich schauen, dass das Spiel 60h vollwertig unterhält.

    Und ja, ich gehöre selbst zu den Leuten, die manchmal den Preis und die Spielzeit bemängeln. Ich persönlich sehe bei 20€ aber auch eine Grenze, ab der ein Spiel schon etwas mehr bieten sollte. Bei 10-15 Euro bin ich da auch weniger kritisch und wenn ein Spiel wirklich toll wirkt, zahle ich auch mehr.
     
  38. Megamind

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    Klar die alte Leier. Du mußt ja nicht....

    Bei ME: Andromeda stimmt halt die ausgelutschte Leier nicht, weil man durchaus gute Quests verpassen kann, wenn man nicht "jede beschissene Sammelaufgabe erfüllt". Wenn ich ein Spiel spiele, welches eine Geschichte erzählt, möchte ich diese auch möglichst ganz erleben und nicht nur ein Viertel davon, denn dann könnte ich gleich drauf verzichten.

    Oder überspringst du in Shootern und Strategiespielen auch einfach Levels, weil dir einer mal auf die Nüsse geht? Diese OpenWorld-Scheiße wird immer schlimmer und bewirkt nur eins am Ende: Töten des Spielspaßes. Das ist meine Meinung, die mußt du nicht teilen, mich aber auch nicht an den Pranger stellen von wegen "Warum sollen andere mimimi, weil du keine Zeit hast?". Akzeptiere es und fertig.

    Für Multiplayer lasse ich mir schon so diverse BWL-Rechnunen eingehen. Aber bei einem SP-Spiel ist das dämlichster Blödsinn. Ein Spiel soll in erster Linie Spaß machen und nicht nur beschäftigen. Wer beschäftigt werden will, kann arbeiten gehen.
     
  39. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Na ja, es gibt für mich halt schon einen Unterschied zwischen "Hilf NPC XY und reise dafür quer durch die Gegend", da steckt meistens ja noch ein bisschen Geschichte hinter, und "Reparier mal 6 Dingsbums und sammel dann 15 Irgendwas", was meistens wirklich nur die Spielzeit streckt für ein paar XP oder Items.

    Ich habe teilweise schon recht viel Zeit, trotz Arbeit und Frau, so dass ich fast alles in Spielen mache, aber in Witcher 3 habe ich auch nicht jedes Fragezeichen aufgedeckt und in ME:A gab es ein paar Sammelaufgaben, die mich dann auch nicht interessiert haben.


    Es geht nicht, um wichtige Inhalte, sondern um optionale Inhalte. Und ja, in Wolfenstein 2 habe ich z.B. auch nicht die ganzen Über Commander Missionen gemacht. Und in Strategiespielen überspringt man keine Level, aber z.B. in XCOM gibt es auch optionale Missionsziele, die man nicht unbedingt braucht.

    Und wenn man halt wenig Zeit hat, ist es keine "alte Leier", sondern eine notwendige Entscheidung, außer man lässt das Spiel dann ganz sein, was ja auch blöd ist, wenn man eigentlich Lust drauf hatte.
     
  40. Megamind

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    Also du hast Andromeda wenigstens gespielt, daher weißt du auch, daß so manche einfache Sammelquest sich in eine richtig gute kurze Geschichte entwickeln kann. Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber wie gesagt, wenn ich ein Spiel habe, in dem eine Geschichte erzählt wird, möchte ich diese möglichst komplett erleben. Wenn du einen Film schaust, spulst du doch auch nicht den Mittelteil vor, weil er dich grad nicht interessiert, oder etwa doch?

    Deine sogenannten optionalen Inhalte sind Teil der Spielwelt und Story. Optional ist der Multiplayer, die Apex-Missionen, der Kryokapsel-Mist. Wenn Bioware die reinen Sammelaufgaben, die nichts zur Story beitragen, als solche gekennzeichnet hätte, könnte man darüber reden, sie einfach zu ignorieren, nicht aber, wenn sich bei vielen eine 1-2stündige gute Quest daraus entwickelt.
     
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