Nach WoW und Guild Wars: MMO-Designer will 900 Millionen Dollar von Publisher NetEase - was ist da los?

Jeff Strain ist einer der Erfinder von Guild Wars – nun will er 900 Millionen Dollar von NetEase und erhebt schwere Vorwürfe. Was ist passiert?

Einer der prägenden Figuren hinter Guild Wars (rechts) verklagt den chinesischen Publisher NetEase (links) auf eine Rekordsumme. Einer der prägenden Figuren hinter Guild Wars (rechts) verklagt den chinesischen Publisher NetEase (links) auf eine Rekordsumme.

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Es klingt wie der Plot eines HBO-Dramas: ein prominenter Spieledesigner, ein chinesischer Publisher-Gigant, angebliche Rufmordkampagnen und ein Schloss in Los Angeles. Doch genau darum geht es in einer realen Auseinandersetzung vor Gericht.

Im Zentrum: Jeff Strain, ehemaliger Blizzard-Entwickler, ArenaNet-Mitgründer (Guild Wars) und Kopf hinter dem State of Decay-Studio Undead Labs. Gemeinsam mit seiner Frau Annie gründete er später Prytania Media, zu dem mehrere Entwicklerstudios gehörten, die 2024 auf bizarre Weise geschlossen wurden.

Nun verklagen die Strains den chinesischen Publisher NetEase (Marvel Rivals) auf 900 Millionen US-Dollar Schadensersatz. Die Geschichte dahinter verdient einen genaueren Blick.

Eine seltsame Geschichte über Leaks und Entlassungen

Laut Klageschrift soll NetEase gezielt falsche Informationen über das Studio und dessen Leitung verbreitet haben. Diese »verleumderischen Gerüchte« hätten unter anderem behauptet, Jeff und Annie Strain hätten Firmengelder veruntreut und Mitarbeiter unrechtmäßig entlassen.

Der Vorwurf: Es handele sich um eine gezielte Kampagne, um dem jungen Entwicklerstudio geschäftlich zu schaden und den Ruf des Gründerehepaars nachhaltig zu zerstören. Possibility Space wurde 2021 gegründet, beschäftigte bis zu 100 Mitarbeitende und wollte ein kooperatives, inklusives Spiel mit sozialer Botschaft entwickeln. Der Codename lautete Vonnegut.

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