Der französische Medienkonzern Vivendi und der US-Publisher Activision rechnen nach dem Zusammenschluss ihres Videospielgeschäfts mit Einsparungen von 50 bis 100 Millionen US- Dollar pro Jahr. Bereits im kommenden Jahr sollen Kostensynergien in dieser Größenordnung erreicht werden. Das neue Gemeinschaftsunternehmen Activision Blizzard solle 2009 bei 4,3 Milliarden Dollar Umsatz einen operative Gewinn von 1,1 Milliarden Dollar erwirtschaften.
Im laufenden Jahr werde Vivendi Games seinen Gewinn um 65 Prozent steigern, sagte Vivendi-Chef Jean-Bernard Levy. Vivendi und Activision hatten am Sonntag angekündigt, ihr Videospielgeschäft zusammenzuschließen und so den weltgrößten Anbieter interaktiver Spiele zu formen. Vivendi bringt die Tochter Vivendi Games im Wert von 8,1 Milliarden Dollar sowie 1,7 Milliarden Dollar in bar ein. Dafür erhält der Pariser Konzern 52 Prozent an Activision Blizzard. Die 1,7 Milliarden Dollar will Vivendi durch bestehende Kreditlinien finanzieren. (dpa)
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