Alarm für Cobra 11: Highway Nights im Test - Rasantes Rennspiel zur RTL-Actionserie

Im Test und Video zum neuen Alarm für Cobra 11 Highway Nights erklären wir, warum das Rennspiel die spannendsten Verfolgungsjagden seit GTA 4 liefert und warum es trotzdem noch nicht zum Hit reicht.

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Das sechste Rennspiel zu einer der beliebtesten RTL-Actionserien beginnt katastrophal: Im Intro von Alarm für Cobra 11: Highway Nights erhellt eine gewaltige Flugzeugexplosion die Nacht -- Feuerwehr, Rettungswagen und Polizei kommen zu spät.

Und Highway Nights beginnt mit zwei Neuerungen: Erstmals sind Sie auch nach Sonnenuntergang im Einsatz, und erstmals erzählt ein Cobra 11-Spiel eine zusammenhängende Geschichte. Denn nach der Katastrophe wird die Zeit um sieben Tage zurückgedreht und Sie erfahren, wie es zu dem Desaster kommen konnte. Ein überraschend motivierender Kniff für ein überraschend unterhaltsames Rennspiel!

Missionen und Schießereien

Um die Hintergründe der Explosion zu ergründen, müssen die Serienhelden Ben und Semir (gesprochen von den original Schauspielern) in Cobra 11 Highway Nights insgesamt 43 erfreulich abwechslungsreiche Fälle lösen. Mal infiltrieren wir mit ihnen einen Tuner-Club und verdienen uns in nächtlichen Autobahnrennen Respekt, dann müssen wir vorsichtig Tatzeugen beschatten oder uns mit Monstertruck-Stunts für eine Zirkusnummer bewerben. Erstmals kommen dabei in einigen wenigen Missionen auch Schusswaffen zum Einsatz, was dank einer automatischen Zielhilfe erfreulich präzise klappt und die Verfolgungsjagden noch mal eine ganze Ecke spannender macht.

Neuerungen und Motivation

Heimlicher Star von Highway Nights ist jedoch weder die Pistole noch die ferngesteuerte Dynamit-Drone, sondern der ebenso dichte wie glaubwürdig simulierte Großstadtverkehr, der bei jedem Turboboost-Einsatz für reichlich Nervenkitzel sorgt. Ebenfalls klasse: Ein neues Navigationssystem, das frech aber gekonnt bei GTA 4 klaut, führt uns präzise zum nächsten Checkpunkt -- das in den Vorgängern so häufige Verfransen passiert nur noch in Ausnahmefällen.

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Neustarts frustrieren auch deshalb weniger, weil nun ein Sterne-System bei jedem Einsatz unsere Leistung in mehreren Kategorien wie Zeit oder Autoschaden bewertet. Einsteiger kommen so schnell in der Story voran, Profis kämpfen verbissen um jeden Stern. Schade nur, dass Cobra 11 mit Belohnungen geizt. Es gibt trotz Tuning-Missionen keinerlei Aufrüstmöglichkeiten für die Autos, die einzige Motivation beim Sternesammeln ist unser Ehrgeiz – eine verschenkte Chance. Immerhin schalten wir mit dem Durchspielen der rund acht Stunden langen Kampagne einen amüsanten Stunt-Modus frei.

Inszenierung und Multiplayer-Modus

Spielerisch schlägt Highway Nights das thematisch ähnliche Need for Speed: Undercover also um Längen, bei der Inszenierung fährt es allerdings immer noch meilenweit hinterher: Trotz Fernsehlizenz wird die Geschichte nur mit öden Gebäude-Kamerafahrten und Sprachausgabe erzählt. Und abseits der Missionen gibt’s in der Stadt so gut wie nichts zu entdecken -- von ein paar ebenso langweiligen wie zusammenhanglosen Nebenaufgaben (etwa Checkpoint-Rennen oder Beschattungsfahrten) einmal abgesehen.

Multiplayer-Raser gucken ebenfalls in den Auspuff: Es gibt weder einen Online-, noch einen Netzwerk-Modus, lediglich Splitscreen-Rennen sind möglich. In Zeiten von GTA 4 und Dirt 2 ist das schlicht nicht mehr zeitgemäß.

Mehr zu Alarm für Cobra 11: Highway Nights:

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