Ein Emulator bringt Top-Spiele von alter Hardware und Betriebssystemen, Arcade-Maschinen oder Konsolen auf moderne Rechner. Wir werfen einen Blick auf die die vergangene Welt der Spiele und auf die Programme, dies es möglich machen, selbst 30 Jahre alte Software wieder zum Leben zu erwecken.
Im erster Teil unserer großen Serien über Emulatoren hauchen wir alten Arcade-Maschinen und DOS-Spielen neues Leben ein. Mit dabei: MAME, DOSBox und ScummVM. Über die unten stehenden Links erreichen Sie die weiteren Teile über Heimcomputer und Konsolen.
» Alle Spiele per Emulator, Teil 2: Amiga, C64
» Alle Spiele per Emulator, Teil 3: Atari 2600, NES, Master System
» Alle Spiele per Emulator, Teil 4: Gameboy, NDS, Game Gear, Lynx
» Alle Spiele per Emulator, Teil 5: SNES, Mega Drive, PC Engine
MAME
MAME ist eine Abkürzung für »Multiple Arcade Machine Emulator«, also für einen Emulator, der in der Lage ist, gleich mehrere Arcade-Geräte zu emulieren. Die Hardware von älteren Geräten, beispielsweise CPU und weitere Chips für Grafik und Sound werden dabei durch den Emulator in Software nachgebildet. Deswegen benötigt MAME auch Kopien der originalen Software aus den Speichern der ursprünglichen Geräte, die dann im Emulator normalweise genauso laufen wie auf den Originalen, inklusive aller Fehler, Probleme und Feinheiten.
Der Sinn und Zweck des Projekts ist für die MAME-Entwickler die Erhaltung von drei Jahrzehnten Videospiel-Geschichte, denn ältere Spiele geraten durch die schnelle Entwicklung in diesem Bereich leicht in Vergessenheit. Denn die originale Hardware ist teilweise kaum noch vorhanden, Ersatzteile kaum aufzutreiben und somit würde so mancher Perle der Vergangenheit ohne Emulatoren wie MAME der digitale Tod drohen. MAME dokumentiert und emuliert die alte Hardware und ihre Funktionen im Source-Code. Dass die Spiele anschließend im Emulator tatsächlich funktionieren, dient hauptsächlich dem Beweis der akkuraten Abbildung von Hardware und Funktion.
Die minimalen Systemvoraussetzungen von MAME lesen sich selbst schon wie ein Stück aus einem Computer-Geschichtsbuch: ein MMX-fähiger Prozessor (Pentium III oder neuer empfohlen), Windows 98 oder neuer (Windows 2000 oder neuer empfohlen), DirectX 5.0 oder neuer, eine DirectDraw- oder Direct3D-fähige Grafikkarte und eine DirectSound-fähige Soundkarte.
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