AMD-CEO Lisa Su ist zwar mit Nvidias CEO Jensen Huang verwandt, doch auf dessen Angriffe auf AMD wollte Su bei einem Gespräch nach der Consumer Electronics Show (CES) 2019 nicht eingehen. Es sei nicht ihr Stil, Gleiches mit Gleichem zu vergelten.
"Aber was ich sagen kann, ist, dass Raytracing eine wichtige Technologie ist. Es ist eine der wichtigen Technologien, es gibt sehr viele wichtige Technologien und sie werden mehr darüber hören, was wir mit Raytracing vorhaben."
Bei AMD sei aktuell viel los, was die Bereiche Hard- und Software betreffe und man sei tief in der Entwicklung, die in beiden Bereichen gleichzeitig ablaufe. Bei AMD gehe es auch um die Frage, was der Kunde davon habe und aktuell bringe Raytracing keine großen Vorteile, weil die anderen Teile der Branche nicht dafür bereit sind. AMD werde über Raytracing sprechen, wenn der Kunde auch die Vorteile sehen könne. Was die plötzliche Öffnung von Nvidia in Sachen Freesync betrifft, so hatte Su auch eine klare Ansicht.
"Wir wussten, dass Freesync die richtige Antwort war. Wir wussten das schon seit Jahren. Die Tatsache, dass andere auch entschieden haben, dass Freesync die richtige Antwort ist, zeigt meiner Meinung nach, dass wir vor ein paar Jahren die richtige Wahl getroffen haben. Wir glauben an offene Standards. Wir glauben an offene Systeme. Das war ein Mantra. Darum haben wir keine Probleme mit unseren Konkurrenten hinsichtlich Freesync. Wir denken, dass es nur besser für die Gamer sein kann und wir einen guten Job gemacht haben."
Die Probleme mit manchen Freesync-Displays, die Nvidia festgestellt haben will, kann Lisa Su allerdings nicht bestätigen und stelle die Frage, welche Probleme das sein sollten. Es gäbe inzwischen mehr als 550 Monitore und Fernseher mit verschiedenen Preisstufen, vom Einsteiger bis zum »Super-Duper-Premium« und Gaming-Monitore. AMD zertifiziere und stelle so sicher, dass Freesync funktioniert und man das Erlebnis erhalte, für das man bezahle.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.