In einem Beitrag im Forum von Phoronix hatte sich ein Nutzer darüber beschwert, dass AMD bei seinen Grafikchips und deren Bezeichnungen alles zu kompliziert mache. Vega 10 sei beispielsweise der Codename des aktuell größten AMD-Grafikchips, der in Grafikkarten wie der Radeon RX Vega 56 und Radeon RX Vega 64 zum Einsatz komme. Gleichzeitig sei Vega 10 aber auch der Codename der Grafikkerne in Prozessoren wie dem Ryzen 7 2700U.
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Früher habe AMD noch »echte Codenamen« für jeden Chip verwendet, beispielsweise »Cayman, Tahiti, Hawaii, Bonaire, Cape Verde, Ellesmere, Fiji oder Tonga«. Nun hingegen nutze AMD einen Codenamen für eine ganze Generation zusammen mit einer recht willkürlich wirkenden zweistelligen Nummer. »Polaris 10, Polaris 11, Polaris 12, 20, 21, 22, 30, Vega 10, Vega 20, Navi 10. Wie kreativ«, so der Beitrag.
Daraufhin hat sich ein verifizierter AMD-Mitarbeiter zu Wort gemeldet und erklärt, dass das Unternehmen wieder zu echten Codenamen zurückkehren werde, wo das möglich und noch nicht zu spät für eine Änderung sei. Man werde versuchen, das Modell, bei dem ein Name ungefähr auch der Hardware-Generation entspreche, zu behalten. Der erste neue Codename sollte demnach »Arcturus« sein.
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Arcturus wäre auch eine logische Fortsetzung nach Polaris, Vega und Navi. Arcturus müsste dann wohl die bisher zwar geplante, aber noch ohne Codenamen versehene GPU-Architektur sein, die im 7nm+-Verfahren nach Navi (7 nm) hergestellt wird und für das Jahr 2020 geplant ist.
Allerdings hat der gleiche AMD-Mitarbeiter inzwischen bei Reddit erklärt, diie Berichte seien falscher Alarm, er habe nur über Bezeichnungen von Grafikchips in Open-Source-Treibern gesprochen. In Zukunft könne ein Chip auch als Elch in Treibern erwähnt werden, aber im Marketing aber ganz anders heißen. Das wäre allerdings dann nicht das, worum es sich bei der Diskussion bei Phoronix gedreht hat.
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