Fazit der Redaktion
Nils Raettig: Im Test des Ryzen 3 1200 bestätigt sich einmal mehr, was bereits weitgehend für Ryzen 5 und Ryzen 7 gilt: Wer sich das Übertakten zutraut, der bekommt die Leistung der Modelle mit »X«-Zusatz bei den Prozessoren ohne »X« zum günstigeren Preis. Sollte der Ryzen 3 1200 noch unter die 100-Euro-Grenze fallen, stellt er zumindest für Übertakter in meinen Augen insgesamt die bessere Wahl im Vergleich zum Pentium G4560 dar.
Gegenüber der in die Jahre gekommenen, aber trotzdem oft ähnlich schnellen Konkurrenz aus eigenem Hause in Form der Vishera-CPUs FX 6300 und FX 8350 für den Sockel AM3(+) hat er gleichzeitig die deutlich modernere AM4-Plattform mit sinnvollen Aufrüstmöglichkeiten und eine wesentlich bessere Energieeffizienz zu bieten. Man muss aber dennoch sagen, dass es sich für Besitzer eines solchen FX-Systems aktuell in Sachen Performance kaum lohnt, zu Ryzen 3 zu wechseln.
Das gilt allerdings größtenteils auch mit Blick auf Intels Core i3- und Pentium-Prozessoren, die in Zukunft vermutlich häufiger durch ihre geringe Kernzahl in Bedrängnis geraten werden, als das momentan noch der Fall ist. Auch wenn ich persönlich mir keine CPU mehr mit weniger als sechs Kernen zulegen würde, stellt Ryzen 3 deshalb insgesamt für preisbewusste Spieler eine echte Alternative zu den aktuellen Intel-Prozessoren im Einsteigersegment dar, zumal der Sockel AM4 für das Aufrüsten in Zukunft bis zu acht Kerne samt virtueller Kernverdoppelung bietet.
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