AMD Ryzen - Günstige Mainboards mit B450-Chipsatz sind da

Drei Monate nach der Veröffentlichung der Ryzen-2000-CPUs enthüllt AMD preiswerte Mainboards mit dem neuen B450-Chipsatz.

Nach dem X470-Chipsatz zum Start der Ryzen-2000-Prozessoren bringt AMD das Mainboard-Angebot mit dem Mainstream-Chipsatz B450 preislich in günstigere Regionen. Der ältere A320 bleibt als absoluter Einsteiger-Chipsatz derweil weiterhin aktuell. Nach dem X470-Chipsatz zum Start der Ryzen-2000-Prozessoren bringt AMD das Mainboard-Angebot mit dem Mainstream-Chipsatz B450 preislich in günstigere Regionen. Der ältere A320 bleibt als absoluter Einsteiger-Chipsatz derweil weiterhin aktuell.

AMD hat heute die preiswerten B450-Mainboards für die Ryzen-Prozessoren offiziell enthüllt. Zum Start der neuen Ryzen-2000-CPUs im April 2018 waren nur teurere X470-Chipsatz sowie die älteren, aber weiterhin kompatiblen Chipsätze der 300er-Generation verfügbar.

Wie vom X470-Chipsatz bekannt, unterstützen die neuen B450-Mainboards neben den aktuellen Ryzen-2000-Prozessoren auch die erste Generation von Ryzen wie den Ryzen 5 1600 oder Ryzen 7 1800X sowie die APUs mit und ohne Vega-Grafikkern wie den Ryzen 5 2400G, und auch die Athlon-Prozessoren für den Sockel AM4.

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B450 als Allround-Chipsatz

AMD vermarktet den günstigeren B450-Chipsatz als Allrounder und will damit vom genügsamen HTPC über kleine Spiele-PCs im Mini-ITX-Format bis hin zu ausgewachsenen ATX-Systemen die gesamte Spielerschaft ansprechen.

Der B450-Chipsatz bietet jeweils zwei Mal USB 3.1 Gen1 und Gen2, sowie je sechs Mal USB 3.0-, SATA-3.0 und PCIe-2.0-Lanes - letztere können Mainboard-Hersteller für Gigabit-Ethernet, WLAN oder etwa einen PCIe-x1-Slot nutzen.

Ein mit vier PCIe-3.0-Lanes angebundener Ryzen-Prozessor wie der Ryzen 7 2700X liefert wie gehabt zusätzlich 16 PCIe-3.0-Lanes für Grafikkarten, vier weitere für NVMe-SSDs und bietet zudem noch vier Mal USB 3.1 Gen1 und ein Dual-Channel-DDR4-Interface.

AMD empfiehlt nicht nur die aktuellen Chipsätze X470 und B450, sondern auch die im Jahr zuvor veröffentlichte 300er-Generation. AMD empfiehlt nicht nur die aktuellen Chipsätze X470 und B450, sondern auch die im Jahr zuvor veröffentlichte 300er-Generation.

StoreMI gegen Intels Optane

Außerdem unterstützen B450-Mainboards wie die B350-Modelle das Übertakten von Prozessoren und Arbeitsspeicher. Vom X470-Chipsatz erbt der B450 indes AMDs StoreMI-Technologie, die gegen Intels Optane-Technik antritt.

StoreMI fasst eine kleine SSD (bis zu 256 GByte, SATA und M.2 unterstützt) und eine große HDD (bis zu 32 TByte) als Datenträger zusammen, ein Teil des Arbeitsspeichers (bis zu 2 GByte) dient derweil als Cache.

AMDs StoreMI-Technik will Intels Optane die Stirn bieten: Festplatte und SSD werden als ein großes und schnelles Laufwerk zusammengefasst, etwas Arbeitsspeicher dient als Cache. AMDs StoreMI-Technik will Intels Optane die Stirn bieten: Festplatte und SSD werden als ein großes und schnelles Laufwerk zusammengefasst, etwas Arbeitsspeicher dient als Cache.

Die Technik soll mit der Zeit außerdem lernen, welche Daten vom Nutzer am häufigsten verwendet werden und speichert diese entsprechend in dem schnellsten Speicherbereich. Das soll Ladezeiten und Programmstarts verkürzen. Die Technik lässt sich zudem ohne Neuinstallation anwenden und kann bei nicht Gefallen jederzeit wieder rückgängig gemacht werden.

Nach wie vor sollen auch weiterhin X370- und B350-Mainboards analog zu den 400er-Modellen verkauft werden, die selbst von AMD in der Präsentation für aktuelle Prozessoren empfohlen werden. Erneut unterstreicht das Unternehmen, dass die AM4-Plattform mindestens bis ins Jahr 2020 unterstützt wird.

Zur Enthüllung der neuen B450-Mainboards sind entsprechende Modelle von Asrock, ASUS, Gigabyte und MSI bei einigen deutschen Händlern bereits ab Lager lieferbar, die Preise beginnen ab 70 Euro, das Angebot umfasst mit Mini-ITX, Micro-ATX und ATX die gängigen Formfaktoren.

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