Die neuen Ryzen-Pro-Prozessoren von AMD sind vor allem für Unternehmen gedacht und werden als mobile Version mit Grafikkern sogar erstmals in Business-Notebooks der drei großen Hersteller Dell, HP und Lenovo verbaut. Wesentlicher Unterschied zu den Standard-Versionen ist der umfangreichere Support durch AMD für Geschäftskunden und OEM-Hersteller.
Ryzen Threadripper 2000 schon bei Partnern
Für Endkunden wohl interessanter als die Ryzen-Pro-Modelle ist aber die im Rahmen der Vorstellung laut Videocardz gemachte Aussage, dass die neuen Prozessoren der Serie Ryzen Threadripper 2000 bereits als Samples bei den Partnern von AMD vorliegen. Das bedeutet, dass der Zeitplan für die Veröffentlichung im Spätsommer/Herbst wohl ohne Probleme eingehalten werden kann.
Eventuell wird sich AMD auch auf der Computex in Taiwan, die Anfang Juni stattfindet, ausführlicher zu den neuen Prozessoren äußern. Erwartet werden laut Gerüchten mindestens drei Modelle: Ryzen Threadripper 2900X, Ryzen Threadripper 2920X und Ryzen Threadripper 2950X.
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Letzterer war zuletzt auch in der Datenbank von Sisoft Sandra aufgetaucht, dort allerdings nur mit den Taktraten des schon erhältlichen Ryzen Threadripper 1950X (Test). Die Angaben sind nun nach der Aussage über die verschickten Samples noch glaubwürdiger geworden, da Vorserien-Modelle von Prozessoren meistens nicht so hoch getaktet werden wie die finalen Versionen für den Handel.
Neue CPUs, identischer TR4-Sockel
Wie bei der Ryzen-2000-Serie werden ein etwas höherer Takt und kleinere Verbesserungen erwartet, da beide CPU-Reihen auf den gleichen Dies basieren. Vorhandene Ryzen-Threadripper-Mainboards mit Sockel TR4 sollen laut AMD nach einem BIOS-Update ebenfalls mit den neuen 2000er-Modellen funktionieren, das bestätigte das Unternehmen auf Anfrage von Golem.de.
Damit setzt AMD vermutlich wie im Falle des Sockels AM4 auf Langlebigkeit, die Mainstream-Plattform für Ryzen 2700X (Test) und Co. soll laut Roadmaps noch bis ins Jahr 2020 unterstützt werden.
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