Blauröcke im Vorteil
Die Anleitung rät Ihnen, mit der Indianer-Kampagne zu beginnen und sich erst langsam über Mexikaner und Banditen bis zur US-Armee vorzuarbeiten. Tatsächlich aber haben die US-Truppen eine so hohe Überlegenheit über alle anderen Völker, dass sich Erfolgserlebnisse in der Blaurock-Kampagne am schnellsten einstellen. America ist trotz seines variablen Schwierigkeitsgrads sehr schwer. Schon in der allerersten Indianermission (die eigentlich als Einstieg dienen soll) überrennen die gegnerischen Einheiten Sie in kürzester Zeit, sofern Sie nicht von Anfang an genau das Richtige getan haben. Zeit zum Experimentieren bleibt nicht. Gemächlicher, aber nicht leichter starten Sie als Mexikaner. Es vergehen etliche Minuten, bis Sie endlich die geforderten zwölf Rinder gezüchtet und zehn Gewehre gekauft haben. Wenn Sie dann jedoch ungeduldig werden und nicht noch ein weiteres halbes Stündchen in den Aufbau einer schlagkräftigen Truppe investieren, werden Sie vom Gegner in Grund und Boden gekämpft.
Rüstung im Saloon
Von wenigen Ausnahmen abgesehen, müssen Sie in jeder Mission sehr viel Zeit in den Auf- und Ausbau einer funktionierenden Siedlung investieren. Besonders gute Kämpfer wie Trapper bekommen Sie nur in extra für die Rekrutierung gebauten Hütten, Waffen- und Rüstungs-Upgrades in Saloons und Hotels. Daneben müssen Sie stets die aktuellen Ziele im Auge behalten, die sich auch schon mal ändern. So sollen Sie in einer Mission eigentlich nur einen Siedlertreck zu einem bestimmten Punkt auf der Landkarte begleiten. Nach einer fast ereignislosen Reise durch einen Canyon werden Sie aufgefordert, beim Stadtbau zu helfen. Ein paar zähflüssige Minuten später kündigen sich mexikanische Milizen an, welche die Siedlung zerstören wollen.
Die erweiterte Fassung des Artikels sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 2/2001.
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