In der GameStar-Tech-Redaktion kam kürzlich ein Tipp für Android-Nutzer zur Sprache, der beim temporären Abgeben des Handys für mehr Sicherheit sorgt.
Im ersten Moment bin ich zugegebenermaßen nicht sehr hellhörig geworden, weil ich mein Handy nur recht selten in andere Hände gebe. Beim Testen der Funktion habe ich dann aber festgestellt, dass sie auch abseits dieses Szenarios sehr praktisch sein kann.
Falls ihr sie so wie ich bisher übersehen habt, empfehle ich euch daher unbedingt, sie einmal auszuprobieren!
Um welche Funktion geht es? Ich spreche vom Anpinnen von Apps, das ihr in den Sicherheitseinstellungen von Android findet.
So einfach aktiviert und nutzt ihr die Funktion:
Hinweis zur Galerie: Beachtet, dass sich die genauen Bezeichnungen je nach Handy und Android-Version etwas unterscheiden können. Der generelle Ablauf ist aber immer gleich.
Was das Anpinnen von Apps bringt: Mehr Sicherheit ...
Wenn ihr in der Übersicht mit allen derzeit aktiven Anwendungen eine App anpinnt, kann vorerst nur noch diese App genutzt werden.
- Das sorgt für mehr Sicherheit, wenn ihr euer Handy kurzzeitig für einen ganz bestimmten Zweck aus der Hand gebt.
- Entscheidend ist dabei die optionale Möglichkeit, das Öffnen anderer Apps nur nach Eingabe einer Sicherheitsmaßnahme zu erlauben.
- Wer also euer Muster zum Entsperren des Displays oder eure PIN nicht kennt, der kann zu keiner anderen App wechseln, solange eine bestimmte App auf diese Art angepinnt ist.
... und mehr Komfort
Mir hilft das Anpinnen von Apps auch im Handy-Alltag und ganz unabhängig vom Aus-der-Hand-geben meines Smartphones.
Der Grund: Dank der Funktion bekomme ich schnellen Zugang auf eine aktuell oft genutzte App, ohne auf die Sicherheitsfunktion einer PIN oder eines Musters verzichten zu müssen.
Ein Beispiel ist der häufige Einsatz der Kamera, wenn ich etwa im Urlaub an einem schönen Ort bin.
- Bisher war meine Handy-Kamera am schnellsten einsatzbereit, wenn ich das Smartphone ohne PIN-Eingabe oder eine andere Sicherheitsmaßnahme aktivieren konnte. So richtig wohl habe ich mich damit aber nicht gefühlt.
- Ich kann die Kamera mit einer Wischbewegung zwar auch direkt über den Sperrbildschirm öffnen, das ist aber ein zusätzlicher Zwischenschritt. Gleiches gilt für das Öffnen der Kamera per Doppeltipp auf die Power-Taste, zumal mein Handy dabei immer nervig vibriert.
- Pinne ich die App stattdessen an, ist die Kamera sofort aktiv, wenn ich ein Mal die Power-Taste drücke, während der Wechsel zu anderen Apps die PIN-Eingabe erfordert.
Auf diese Art kombiniere ich einen direkten App-Zugang mit einer gewissen Grundsicherheit.
Weitere Beispiele für das praktische Anpinnen einer App: wenn ich im Supermarkt stets den Einkaufszettel in meiner Notizen-App im Blick haben will oder beim Wandern in neuem Gebiet die Route bei Google Maps.
Es gibt dafür sicher auch andere Lösungen, spätestens mit neueren Modellen als meinem Blackberry. Ich persönlich will das Anpinnen von Apps aber nicht mehr missen – und vielleicht geht es euch ja (bald) genau so.
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