Angry Birds - Rekord: Sony und Rovio geben 400 Millionen für Film-Werbung aus

2:08 Angry Birds: Film - Der erste Trailer zur beliebten Mobile-Game-Verfilmung

Die Animationskomödie »Angry Birds« nach dem beliebten Mobile-Game von Rovio Entertainment ist vor wenigen Tagen in den Kinos angelaufen und hat bereits mehr als 150 Millionen US-Dollar weltweit an den Kinokassen eingenommen. Davon entfallen allein 38 Mio. auf US-Kinos.

Demnach hat der Kinofilm schon jetzt mehr als seine Produktionskosten von rund 73 Millionen US-Dollar eingenommen. Das dürfte dem Filmstudio Sony Pictures und dem Entwicklerstudio Rovio gefallen, denn der Druck auf die beiden ist enorm.

Schließlich wurde ein Marketing-Budget von satten 400 Millionen US-Dollar ausgegeben, berichtet die L.A. Times. Damit setzen sie einen neuen Rekord auf, denn noch nie zuvor wurde soviel für einen Animationsfilm veranschlagt. Dem Bericht nach sind sonst 200 Mio. US-Dollar branchenüblich. Neben den vielen Produktpartnern wie McDonald ist auch der französische Autohersteller Citroën dabei.

Ziel ist es, ein ähnlich erfolgreiches und langjähriges Franchise wie beispielsweise die Minions für Universal oder Lego für Warner aufzubauen.

Dabei übernimmt vor allem Rovio Entertainment die Kosten für das Marketing. Ob sie sich damit übernommen haben und den enormen Betrag auch wieder einspielen können, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Vor allem steht dem Bericht eine Meldung aus dem letzten Jahr gegenüber, in dem das Entwicklerstudio profitabler werden möchte und über 200 Entlassungen ankündigte.

Die Spielreihe »Angry Birds« mit den zahlreichen Ablegern wurde seit dem ersten Spiel im Jahr 2009 mehr als 3,3 Milliarden Mal heruntergeladen.