Apple veröffentlicht 28 neue KI-Stellenangebote, um das iPhone zu »verändern«

Microsoft und Google sind auf dem KI-Vormarsch. Apple möchte jetzt nachziehen.

Apple möchte auf dem iPhone wohl generative KI vorantreiben. (Hintergrund: peshkova, stock.adobe.com) Apple möchte auf dem iPhone wohl generative KI vorantreiben. (Hintergrund: peshkova, stock.adobe.com)

Microsoft setzt seit langer Zeit auf generative KI. Genauer gesagt implementierten die Redmonder ChatGPT in die Bing-Suchmaschine. Google hingegen arbeitet weiter an seiner eigenen Künstlichen Intelligenz mit dem Namen Bard.

Auf der Entwicklerkonferenz zeigte der Konzern, wie die Zukunft der Suchmaschine aussehen könnte.

Jetzt möchte Apple ebenfalls ihre Ressourcen verstärkt in generative KI investieren, wie eine breite Liste neuer Stellenausschreibungen auf der offiziellen Webseite verdeutlicht.

Apple möchte offenbar das iPhone mit generativer KI »verändern«

Wie die Webseite TechCrunch berichtet, wurden die Stellenausschreibungen bei Apple mit dem Vermerk »generative KI« drastisch erhöht - ganze 28 neue Stellen alleine im Monat Mai.

In der Stellenausschreibung des »Visual Generative Modeling Research Engineer« lässt Apple verlauten, dass eine Gruppe von Talenten gesucht wird, »jene die Art und Weise prägen soll, wie generative KI-Technologien die mobilen Computer-Plattformen von Apple verändern werden«.

An welchen KI-Projekten der Konzern genau hinarbeitet, ist derzeit nicht bekannt. Andere Stellenausschreibungen deuten allerdings darauf hin, dass Siri großer Teil davon sein wird:

[..] Das Siri Natural Language Understanding Team entwickelt die modernsten KI- und NLP-Technologien, die es Siri ermöglichen, die Absichten der Benutzer in allen Siri-Sprachen in allen Apple-Produkten zu verstehen. Wir sind auf der Suche nach talentierten Software-Ingenieuren [..]

Übersetzt mit DeepL

Quelle: Apple

Tim Cook bezeichnete die jüngsten Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz »sehr interessant«, betonte allerdings auch, dass es »Probleme gibt, die geklärt werden müssen«.

Gemeint ist dabei unter anderem der prominente Vertreter ChatGPT.

Zuletzt wurde laut The Wall Street Journal ChatGPT intern bei Apple »verboten«, angeblich aufgrund von Sicherheit- und Datenschutzbedenken.

Dass Apple jetzt auf den Zug der generativen KI-Tools aufspringt, wird vermutlich die wenigsten überraschen. Immerhin findet sich bereits heute eine breite Palette an KI-Funktionen auf dem iPhone - sei es beim Suchen von bestimmten Fotos oder Siri-Sprachbefehlen.

Mit iOS 17 sollen weitere nennenswerte Funktionen implementiert werden:

iOS 17: Apple-Geräte sollen bald das Sprechen für euch übernehmen - und so für mehr Barrierefreiheit sorgen

ChatGPT kommt auf das iPhone

Drittanbieter sind mit diversen Apps für iOS schon heute auf dem Vormarsch. OpenAI hat bereits eine offizielle ChatGPT-App für iOS in den USA veröffentlicht.

In Deutschland und weiteren Ländern ist die Anwendung derzeit noch nicht verfügbar, was sich in den kommenden Wochen ändern soll.

Ob wir uns in ferner Zukunft auf Siri-GPT freuen dürfen, steht in den Sternen. Über Umwege lässt sich die Siri-Spracheingabe bereits jetzt mit ChatGPT nutzen.

Apple plant offenbar, in den Bereich der generativen KI stärker zu expandieren. Die Konkurrenten Microsoft und Google arbeiten bereits länger an Lösungen, diese Art der künstlichen Intelligenz in ihre Software-Produkte zu integrieren. Bildet Apple das Schlusslicht und ist vielleicht zu spät? Was meint ihr? Schreibt es uns gerne unten in die Kommentare!

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