In einem Artikel verweist Motherboard darauf, dass die für den Umweltschutz bei Apple zuständige Managerin Lisa Jackson bei der Vorstellung etwas sehr Wichtiges gesagt habe. Apple entwerfe seine Produkte so, dass sie so lange wie möglich genutzt werden können und je länger man das könne, umso besser sei für den Planeten. Für Motherboard ist diese Aussage korrekt, wenn auch etwas ironisch am Tag der Vorstellung der drei neuen Apple-Smartphones iPhone XR, iPhone XS und iPhone XS Max.
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Denn der grüne Anstrich, den sich Apple durch Marketing geben würde, verberge nur, wie zerstörerisch die Herstellung eines iPhones sei. Rund 34 Kilo Rohmaterial müssten für ein iPhone abgebaut werden und dabei seien die Nebenprodukte für die Zuliefererkette noch nicht enthalten. Apple habe sich zwar vor 1,5 Jahren das Ziel gesetzt, irgendwann keine neuen Rohstoffe mehr verwenden zu müssen, doch seitdem gab es dazu wenig zu hören. Dass im iPhone nun recyceltes Zinn stecke, sei cool, aber auch sehr einfach umzusetzen.
Motherboard kritisiert Apple vor allem für den Kontrast zwischen dem, was auf dem Apple-Event gesagt wurde, und dem tatsächlichen Verhalten von Apple. So müssten Recycling-Unternehmen unterschreiben, jedes Apple-Produkt zu schreddern, auch wenn es funktioniert und aufgefrischt wieder verkauft werden könnte. Aufgrund der eingeklebten Batterien gäbe es immer Feuer während des Recyclings und abgesehen davon sei das Einkleben ein Grund dafür, dass ansonsten funktionierende iPhones ersetzt werden, weil der Aufwand für einen Batteriewechsel zu hoch sei. Apple setzte sich auch stark gegen das »Recht auf Reparatur« ein.
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Apple wisse also, dass eine längere Lebensdauer bei iPhones von kritischer Wichtigkeit für weniger Umweltschäden sei, unternehme aber weiterhin Schritte in die entgegengesetzte Richtung. Verbraucherschützer in den USA sind laut dem Artikel der Ansicht, dass es nicht so wichtig sei, wie umweltfreundlich neue Produkte sind, sondern wie ein Hersteller seine älteren Produkte behandle.
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